Anspruch auf Rechtsanwaltskosten bei Schaden von Nachbar-Bauunternehmen?

Wenn man einen Autounfall hat kann man sich ja IN JEDEM FALL einen Rechtsanwalt nehmen, der bei der Durchsetzung der Schadensersatzansprüche hilft. Die gegnerische Versicherung muss dann die Rechtsanwaltskosten zahlen (vorausgesetzt natürlich der Schadensersatzanspruch besteht zu Recht).

Was die gegnerische Versicherung aber (mindestens bei Kfz-Fällen) NICHT machen kann ist zu sagen "Der Rechtsanwalt wäre nicht nötig gewesen wir hätten auch ohne ihn den Schaden bezahlt. Daher zahlt der Rechtssuchende die Rechtsanwaltskosten selbst". Also nochmal: Der Geschädigte muss nicht einen Widerspruch des Schädigers beweisen oder gar Klage erheben oder die gegnerische Versicherung um Kostenbewilligung anbetteln. Er kann sich einfach einen RA nehmen den diese zu zahlen hat.

Jetzt frage ich mich, ob das bei Beschädigungen des eigenen Wohneigentums durch Baufirmen auf dem Nachbargrundstück auch der Fall ist. (Z.B. durch umgefallenes Baugerüst).

Wie ist denn hier die Sachlage? Kann man ähnlich wie bei Kfz-Unfällen einen Rechtsanwalt beauftragen (z.B. zur Abschätzung der Schadenshöhe und der Schadensabwicklung), den die gegnerische Versicherung in jedem Fall zu zahlen hat?

Ein Link zu einem Urteil oder zu einer Kommentierung wäre nett

Danke
CS