sauerkraut85
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Hallo liebes Forum,
ich erwerbe aktuell im Rahmen einer Erbauseinandersetzung den 100% Anteil an zwei Mehrfamilienhäusern (Tausch von Immobilien). Für mich stellt sich die Frage, wie viel sind die beiden MFH wirklich wert. Es gibt keine Gutachten.
Die beiden Häuser sollen nach dem Ertragswertverfahren bewertet werden. Die mögliche Jahresnettokaltmiete beträgt zwischen 44 - 50.000 EUR bei insgesamt 800qm. Aktuell sind 10 WE vermietet bei Jahreserträgen von 39.500 EUR. Nördliches Ruhrgebiet.
Das Baujahr ist 1960. Die Fassaden sind vor 12 Jahren vollständig gedämmt worden. In einem Haus (6 Wohnungen) wurde dieses Jahr für ca. 75.000 EUR eine neue Heizung inkl. neuer Heizleitungen und Heizkörper eingebaut. Die Bäder sind teilweise 10-20 Jahre alt. Das andere Haus hat für jede Wohnung Einzelthermen die jeweils ein Alter von 5 - 15 Jahren haben. Die übrige Ausstattung würde ich als "einfach" bezeichnen. Das Dach hält nach Aussage von einem Dachdecker noch mindestens 30 Jahre. Hinzu kommen ca. 14 Autostellplätze und 6 Garagen.
Von den beiden leerstehenden Wohnungen muss eine Wohnung kernsaniert werden. Investitionsvolumen ca. 10.000 EUR. Meines Erachtens kommen zur Beseitigung der übrigen Mängel an allen anderen Wohnungen nochmal 10.000 EUR dazu. In den nächsten 10-15 Jahren gehe ich davon aus, dass teilweise Fenster und Bäder erneuert werden müssen, immer dann, wenn ein Mieter auszieht soll die Wohnung auf den aktuellsten Stand gebracht werden. Handwerkliche Tätigkeiten kann ich, bis auf Elektroarbeiten, mit einem Trupp Bekannter/Familienmitglieder größtenteils selber erledigen.
Von Maklern habe ich bisher immer relativ niedrige Vervielfältiger gehört, die bei ca. 14-16 lagen. Grob würde ich also rechnen 47.000 EUR (Mittel aus 44-50.000EUR) x 15 = 705.000 EUR. Das würde einen qm Preis von ca. 880 EUR ergeben.
Ist das eine einigermaßen realistische Bewertung?
Wonach bemisst sich im groben der Vervielfältiger?
In Immobilienportalen wird teilweise sogar ein Vervielfältiger mit Dezimalstellen herangezogen, wo ich mich frage, wie kommen die auf 16,24 x mögliche Jahresnettokaltmiete?
Das Endziel ist eigentlich, dass die Mieteinnahmen die Finanzierung für ein privates EFH stemmen. Monatliche Rate 1.500 - 2.000 EUR. Kaufpreis irgendwo um die 700-800.000 EUR (etwas über 200.000 EUR EK vorhanden). Ich bin Mitte 30.
Wäre echt gut, hier mal ein paar Erfahrungswerte zu bekommen, die mich meinem Vorhaben bestätigen

ich erwerbe aktuell im Rahmen einer Erbauseinandersetzung den 100% Anteil an zwei Mehrfamilienhäusern (Tausch von Immobilien). Für mich stellt sich die Frage, wie viel sind die beiden MFH wirklich wert. Es gibt keine Gutachten.
Die beiden Häuser sollen nach dem Ertragswertverfahren bewertet werden. Die mögliche Jahresnettokaltmiete beträgt zwischen 44 - 50.000 EUR bei insgesamt 800qm. Aktuell sind 10 WE vermietet bei Jahreserträgen von 39.500 EUR. Nördliches Ruhrgebiet.
Das Baujahr ist 1960. Die Fassaden sind vor 12 Jahren vollständig gedämmt worden. In einem Haus (6 Wohnungen) wurde dieses Jahr für ca. 75.000 EUR eine neue Heizung inkl. neuer Heizleitungen und Heizkörper eingebaut. Die Bäder sind teilweise 10-20 Jahre alt. Das andere Haus hat für jede Wohnung Einzelthermen die jeweils ein Alter von 5 - 15 Jahren haben. Die übrige Ausstattung würde ich als "einfach" bezeichnen. Das Dach hält nach Aussage von einem Dachdecker noch mindestens 30 Jahre. Hinzu kommen ca. 14 Autostellplätze und 6 Garagen.
Von den beiden leerstehenden Wohnungen muss eine Wohnung kernsaniert werden. Investitionsvolumen ca. 10.000 EUR. Meines Erachtens kommen zur Beseitigung der übrigen Mängel an allen anderen Wohnungen nochmal 10.000 EUR dazu. In den nächsten 10-15 Jahren gehe ich davon aus, dass teilweise Fenster und Bäder erneuert werden müssen, immer dann, wenn ein Mieter auszieht soll die Wohnung auf den aktuellsten Stand gebracht werden. Handwerkliche Tätigkeiten kann ich, bis auf Elektroarbeiten, mit einem Trupp Bekannter/Familienmitglieder größtenteils selber erledigen.
Von Maklern habe ich bisher immer relativ niedrige Vervielfältiger gehört, die bei ca. 14-16 lagen. Grob würde ich also rechnen 47.000 EUR (Mittel aus 44-50.000EUR) x 15 = 705.000 EUR. Das würde einen qm Preis von ca. 880 EUR ergeben.
Ist das eine einigermaßen realistische Bewertung?
Wonach bemisst sich im groben der Vervielfältiger?
In Immobilienportalen wird teilweise sogar ein Vervielfältiger mit Dezimalstellen herangezogen, wo ich mich frage, wie kommen die auf 16,24 x mögliche Jahresnettokaltmiete?
Das Endziel ist eigentlich, dass die Mieteinnahmen die Finanzierung für ein privates EFH stemmen. Monatliche Rate 1.500 - 2.000 EUR. Kaufpreis irgendwo um die 700-800.000 EUR (etwas über 200.000 EUR EK vorhanden). Ich bin Mitte 30.
Wäre echt gut, hier mal ein paar Erfahrungswerte zu bekommen, die mich meinem Vorhaben bestätigen

