
GSR600
Moderator
Also sorry, sowas kann ich nicht nachvollziehen:
Teurer Immobilienkauf„Ich habe ungesehen eine Wohnung gekauft…
…und bereue es jetzt bitter“
Immobilienbetrug: Ehepaar kaufte ohne Besichtigung eine Schrott-Immobilie
Opfer Klaus-Peter L. (58): Vermittler verkauften ihm 2001 eine überteuerte Wohnung als Steuersparmodell
Ein gut gekleideter Mann klingelt eines Abends im Jahr 2001 unangemeldet an der Tür von Klaus-Peter und Susanne L. (beide 58) in Berlin. Ein Finanzberater. „Ihn reinzulassen, war der größte Fehler meines Lebens“, sagt Klaus-Peter L. heute.
Der nette Vertreter erklärt, wie man als Kleinverdiener in kurzer Zeit ein kleines Vermögen machen kann. Das Projekt: eine Wohnung ohne Eigenkapital kaufen, dadurch Steuern sparen – und sie nach zehn Jahren mit Gewinn weiterverkaufen.
Klaus-Peter L., Angestellter bei der Müllabfuhr mit 1400 Euro netto, ist interessiert.
Wenig später sitzt das Ehepaar in der noblen Firmenzentrale der Finanzberatung am Kurfürstendamm. Dort wird ihnen eine Eigentumswohnung (knapp 60 qm, vermietet) für 73 000 Euro schmackhaft gemacht. Am selben Abend unterschreiben die Eheleute den Kaufvertrag beim Notar. Ohne die Immobilie besichtigt zu haben – das soll später nachgeholt werden.
Vergrößern Premiuminhalt Immobilie in Berlin-Neukölln Berlin-Neukölln: Statt 73 000 Euro war die Wohnung im dritten Stock nur 35 000 Euro wert
Aber später ist es zu spät.
Als monatliche Rate (Zins und Tilgung) werden bei der Sparda-Bank Berlin 365,75 Euro ausgemacht. Genau so viel kommt als Miete herein. Was das Ehepaar übersieht: Es ist die Brutto-Warmmiete, die Kaltmiete beträgt nur 160 Euro, vom Hausgeld für die Wohnung (207 Euro) steht in den Unterlagen nichts.
Folge: Die Eheleute müssen die 207 Euro jeden Monat drauflegen. Geld, das sie nicht übrig haben. Und dann stellen sie fest, dass ihre Wohnung Schrott ist. Die Mieterin verlangt Ersatz für den kaputten Wasserboiler und die maroden Fenster.
BILD sagt, worauf Sie achten müssen
Wer jetzt vorschnell und leichtfertig eine Immobilie erwirbt kauft, könnte am Ende teuer dafür bezahlen
Klaus-Peter und Susanne L. nehmen einen Verbraucherkredit auf, um die Reparaturen zu bezahlen und den Immobilienkredit weiter bedienen zu können. Belastung: 388,99 Euro/Monat.
Nach 10 Jahren will das Ehepaar die Wohnung verkaufen. Die bittere Erkenntnis: Statt 73 000 Euro ist sie nur 35 000 Euro wert. Und die Bank will immer noch 63 000 Euro haben, nur 10 000 Euro sind getilgt.
Klaus-Peter und Susanne L. wenden sich an Anwalt Hilmar Pickartz. Er handelt mit der Bank einen Vergleich aus. Die Wohnung wird verkauft, die Eheleute zahlen noch 3000 Euro drauf – und werden dafür aus dem Vertrag entlassen.
„Unterm Strich hat uns die Wohnung rund 17 000 Euro gekostet“, sagt Klaus-Peter L., „aber ohne Anwalt würden wir noch immer zahlen.“
Quelle www.bild.de (Ja ich weiss Bild usw..)
Jetzt rumjammern wegen Betrug, also ich hab da recht wenig Mitleid.
Teurer Immobilienkauf„Ich habe ungesehen eine Wohnung gekauft…
…und bereue es jetzt bitter“
Immobilienbetrug: Ehepaar kaufte ohne Besichtigung eine Schrott-Immobilie
Opfer Klaus-Peter L. (58): Vermittler verkauften ihm 2001 eine überteuerte Wohnung als Steuersparmodell
Ein gut gekleideter Mann klingelt eines Abends im Jahr 2001 unangemeldet an der Tür von Klaus-Peter und Susanne L. (beide 58) in Berlin. Ein Finanzberater. „Ihn reinzulassen, war der größte Fehler meines Lebens“, sagt Klaus-Peter L. heute.
Der nette Vertreter erklärt, wie man als Kleinverdiener in kurzer Zeit ein kleines Vermögen machen kann. Das Projekt: eine Wohnung ohne Eigenkapital kaufen, dadurch Steuern sparen – und sie nach zehn Jahren mit Gewinn weiterverkaufen.
Klaus-Peter L., Angestellter bei der Müllabfuhr mit 1400 Euro netto, ist interessiert.
Wenig später sitzt das Ehepaar in der noblen Firmenzentrale der Finanzberatung am Kurfürstendamm. Dort wird ihnen eine Eigentumswohnung (knapp 60 qm, vermietet) für 73 000 Euro schmackhaft gemacht. Am selben Abend unterschreiben die Eheleute den Kaufvertrag beim Notar. Ohne die Immobilie besichtigt zu haben – das soll später nachgeholt werden.
Vergrößern Premiuminhalt Immobilie in Berlin-Neukölln Berlin-Neukölln: Statt 73 000 Euro war die Wohnung im dritten Stock nur 35 000 Euro wert
Aber später ist es zu spät.
Als monatliche Rate (Zins und Tilgung) werden bei der Sparda-Bank Berlin 365,75 Euro ausgemacht. Genau so viel kommt als Miete herein. Was das Ehepaar übersieht: Es ist die Brutto-Warmmiete, die Kaltmiete beträgt nur 160 Euro, vom Hausgeld für die Wohnung (207 Euro) steht in den Unterlagen nichts.
Folge: Die Eheleute müssen die 207 Euro jeden Monat drauflegen. Geld, das sie nicht übrig haben. Und dann stellen sie fest, dass ihre Wohnung Schrott ist. Die Mieterin verlangt Ersatz für den kaputten Wasserboiler und die maroden Fenster.
BILD sagt, worauf Sie achten müssen
Wer jetzt vorschnell und leichtfertig eine Immobilie erwirbt kauft, könnte am Ende teuer dafür bezahlen
Klaus-Peter und Susanne L. nehmen einen Verbraucherkredit auf, um die Reparaturen zu bezahlen und den Immobilienkredit weiter bedienen zu können. Belastung: 388,99 Euro/Monat.
Nach 10 Jahren will das Ehepaar die Wohnung verkaufen. Die bittere Erkenntnis: Statt 73 000 Euro ist sie nur 35 000 Euro wert. Und die Bank will immer noch 63 000 Euro haben, nur 10 000 Euro sind getilgt.
Klaus-Peter und Susanne L. wenden sich an Anwalt Hilmar Pickartz. Er handelt mit der Bank einen Vergleich aus. Die Wohnung wird verkauft, die Eheleute zahlen noch 3000 Euro drauf – und werden dafür aus dem Vertrag entlassen.
„Unterm Strich hat uns die Wohnung rund 17 000 Euro gekostet“, sagt Klaus-Peter L., „aber ohne Anwalt würden wir noch immer zahlen.“
Quelle www.bild.de (Ja ich weiss Bild usw..)
Jetzt rumjammern wegen Betrug, also ich hab da recht wenig Mitleid.