dooferVermieter
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Hallo,
Dummeit (oder Gutmütigkeit) straft der liebe Gott sofort - zumindest wenn es sich dabei um einen Vermieter handelt :stupid
Vor 6,5 Jahren haben wir die OG Wohnung in unserem Zweifamilienhaus an einen alleinstehenden Junggesellen vermietet. Er gab sich zumindest als Alleinstehend aus: im Hintergrund wartete jedoch schon eine Frau mit drei Kindern, die er 6 Wochen zuvor kennengelernt hatte. Bevor wir uns versahen, zogen alle bei ihm ein. Und schwups, kam nochmal der Storch, wenn auch nur zwei Kinderzimmer vorhanden waren.
Ein Jahr darauf vermieteten wir die EG-Wohnung an die Mutter der Frau vom OG, samt deren Lebensgefährten. Eine Enkelin aus dem OG wurde sofort in der Wohnung von Oma einquartiert.
Bis dahin hatten wir die Nebenkostenabrechnungen immer laut Heizkostenverordnung mit Brunata-Messdienst abgerechnet. Aber als nun die Oma eingezogen war, baten uns beide Mietparteien darum, in Zukunft das Heizöl selber auftanken zu dürfen, um Brunata zu sparen. Wir waren unter der Bedingung einverstanden, indem sie uns eine Vereinbarung unterschrieben, in der festgelegt wurde, dass 1 x im Jahr das Heizöl vollgetankt werden muss, da 3500 lt. Öl unser Bestand sind, die nicht abgelöst wurden. Mit der Vereinbarung wollten wir sicherstellen, dass unser Bestand gewahrt wird.
Die Mieter heizten mehr, als sie tankten und irgendwann war der Tank leer. Und seitdem wird immer nur so viel in den Tank gepumpt, wie der Geldbeutel gerade hergibt. Der Heizungslieferant bestätigte uns, dass er immer gerufen wird, wenn das Öl alle ist, der Brenner steht und die Mieter vermutlich frieren.
Wie forderten sie wiederholt mündlich dazu auf, die Vereinbarung einzuhalten; kündigten die Verrechnung mit der nächsten Nebenkostenabrechnung an, sollte der Tank wieder leer sein und taten das auch. Das Drama war perfekt. Beide Mieter standen vor der Tür; gelobten, dass die Tanks dieses Frühjahr voll sind
und als wir ihnen, blöd wie wir sind, anboten, das Öl in 12-Monatsraten zu je 80 Euro abzustottern, fiel der Mieter mit den vier Kindern fast ins Koma: unzumutbar als Alleinverdiener (sein Weibi liegt bis 11 Uhr im Bett; er geht am Wochenende der Schwarzarbeit nach, was geht; leistet sich mal einen Audi, und wenige Wochen, nachdem er uns vorgejammert hat, als Alleinverdiener täten ihm die 80 Euro-Raten zu weh, kaufte er seiner Angebeteten ein neues Zweitauto, damit sie die ca. 350 m zum Kindergartenbus nicht zu Fuss gehen muss :Blumen
Unsere Tanks sind derweil immer noch leer. Sind Vermieter die Ar....löcher der Nation?
Weiter: vor zwei Wochen stand der Lebensgef. der Oma vor der Tür und überbrachte eine "Teilkündigung" mit der er uns seinen Auszug kundtat, weil er künftig woanders von Hartz IV. leben will. Nach wenigen Tagen war er weg.
Dummerweise ließ sich mein Mann an der Haustüre von ihm dazu überrumpeln, den Empfang der Kündigung und die Abtretung aller Rechte und Pflichtern an seine ehem. Lebensgefährtin, die weiterhin in der EG - Wohnung bleibt, zu unterschreiben.
So eine Teilkündigung ist doch gar nicht rechtens und ich habe diese auch nicht unterschrieben (der Mietvertrag wurde ja mit mir und meinem Mann gemacht).
Inwieweit ist der (Ex)-Mieter (trotz Hartz IV.) noch für das ausstehende Heizöl hauftbar zu machen?
Wir wollten ja bisher keinen Streit, weil wir gleich im Haus nebenan wohnen
, aber jetzt reicht es auch uns trotzt größter Dummheit. Bei diesen Ölpreisen werden wir nicht mehr länger unserem Öl hinterherlaufen um irgendwann, wenn die weg sind, in die Röhre gucken.....
Wir sind drauf und dran zu kündigen, zumal unsere Tochter (fast 20) längst von einer eigenen Wohnung träumt....
Was sollen wir (wirksames) tun?
PS.: Würden wir wegen Eigenbedarf kündigen, müssten wir 6 Monate Kündigugngsfrist einhalten. Welche Kündigungsfrist hat der Mieter jetzt ?(gab doch mal eine Neuerung, wenn ich mich entsinne).
Danke im Voraus für jede brauchbare Auskunft.
Frohe Ostertage :hase wünscht
dooferVermieter
Dummeit (oder Gutmütigkeit) straft der liebe Gott sofort - zumindest wenn es sich dabei um einen Vermieter handelt :stupid
Vor 6,5 Jahren haben wir die OG Wohnung in unserem Zweifamilienhaus an einen alleinstehenden Junggesellen vermietet. Er gab sich zumindest als Alleinstehend aus: im Hintergrund wartete jedoch schon eine Frau mit drei Kindern, die er 6 Wochen zuvor kennengelernt hatte. Bevor wir uns versahen, zogen alle bei ihm ein. Und schwups, kam nochmal der Storch, wenn auch nur zwei Kinderzimmer vorhanden waren.
Ein Jahr darauf vermieteten wir die EG-Wohnung an die Mutter der Frau vom OG, samt deren Lebensgefährten. Eine Enkelin aus dem OG wurde sofort in der Wohnung von Oma einquartiert.
Bis dahin hatten wir die Nebenkostenabrechnungen immer laut Heizkostenverordnung mit Brunata-Messdienst abgerechnet. Aber als nun die Oma eingezogen war, baten uns beide Mietparteien darum, in Zukunft das Heizöl selber auftanken zu dürfen, um Brunata zu sparen. Wir waren unter der Bedingung einverstanden, indem sie uns eine Vereinbarung unterschrieben, in der festgelegt wurde, dass 1 x im Jahr das Heizöl vollgetankt werden muss, da 3500 lt. Öl unser Bestand sind, die nicht abgelöst wurden. Mit der Vereinbarung wollten wir sicherstellen, dass unser Bestand gewahrt wird.
Die Mieter heizten mehr, als sie tankten und irgendwann war der Tank leer. Und seitdem wird immer nur so viel in den Tank gepumpt, wie der Geldbeutel gerade hergibt. Der Heizungslieferant bestätigte uns, dass er immer gerufen wird, wenn das Öl alle ist, der Brenner steht und die Mieter vermutlich frieren.
Wie forderten sie wiederholt mündlich dazu auf, die Vereinbarung einzuhalten; kündigten die Verrechnung mit der nächsten Nebenkostenabrechnung an, sollte der Tank wieder leer sein und taten das auch. Das Drama war perfekt. Beide Mieter standen vor der Tür; gelobten, dass die Tanks dieses Frühjahr voll sind

Unsere Tanks sind derweil immer noch leer. Sind Vermieter die Ar....löcher der Nation?
Weiter: vor zwei Wochen stand der Lebensgef. der Oma vor der Tür und überbrachte eine "Teilkündigung" mit der er uns seinen Auszug kundtat, weil er künftig woanders von Hartz IV. leben will. Nach wenigen Tagen war er weg.
Dummerweise ließ sich mein Mann an der Haustüre von ihm dazu überrumpeln, den Empfang der Kündigung und die Abtretung aller Rechte und Pflichtern an seine ehem. Lebensgefährtin, die weiterhin in der EG - Wohnung bleibt, zu unterschreiben.
So eine Teilkündigung ist doch gar nicht rechtens und ich habe diese auch nicht unterschrieben (der Mietvertrag wurde ja mit mir und meinem Mann gemacht).
Inwieweit ist der (Ex)-Mieter (trotz Hartz IV.) noch für das ausstehende Heizöl hauftbar zu machen?
Wir wollten ja bisher keinen Streit, weil wir gleich im Haus nebenan wohnen

Wir sind drauf und dran zu kündigen, zumal unsere Tochter (fast 20) längst von einer eigenen Wohnung träumt....
Was sollen wir (wirksames) tun?
PS.: Würden wir wegen Eigenbedarf kündigen, müssten wir 6 Monate Kündigugngsfrist einhalten. Welche Kündigungsfrist hat der Mieter jetzt ?(gab doch mal eine Neuerung, wenn ich mich entsinne).
Danke im Voraus für jede brauchbare Auskunft.
Frohe Ostertage :hase wünscht
dooferVermieter