Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen

Diskutiere Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen im Immobilienmarkt /Investments Forum im Bereich Finanzen; Über 50k für einen Stellplatz scheidet in der Tat aus, denn dann brauche ich ja 200,- Euro Miete und habe nicht mal 5% Rendite. Mir war gar nicht...
  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #21

memetmü

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Durchaus richtig, aber kannst Du diesen Markt auch bedienen?
eine solche muss als schon vorhanden sein, das wird sich jemand entsprechend bezahlen lassen. Wir sind also eher bei obigen 50 T€ pro Stellplatz in der Hamburger Innenstadt-Randlage.

nicht so wirklich, weil die Angebotsseite stark begrenzt bleiben wird.

Ich hab nun schon mehr als einen Anlauf genommen Ladesäulen zu errichten oder ein Parkhaus mit Wallboxen auszurüsten. Bei den Kosten war ich da oft recht schnell 6-stellig oder bei Amortisationszeiten, die deutlich außerhalb meiner Restlebenserwartung liegen und ich bin erst Mitte 40...
Über 50k für einen Stellplatz scheidet in der Tat aus, denn dann brauche ich ja 200,- Euro Miete und habe nicht mal 5% Rendite. Mir war gar nicht klar, dass eine Installation einer Wallbox derart schwierig ist.
 
  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #23

memetmü

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Bei simplem Prozentrechnen. Brutto! Ohne jegliche andere Kostenfaktoren!
Ja, das ist ein Punkt, danke. Ich habe mir nun drei Garagen raus gesucht, die ch mir ansehe, auch diese haben ein Hausgeld zwischen 8 Euro und 15 Euro.
 
  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #24

memetmü

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Ich habe aktuell eine einzige Garage mit Wallbox gefunden, nämlich diese hier: www.geldanlage-tiefgarage.de
Die Frage ist aber, ob der Preis für 2000 Euro Jahresmiete nicht schon etwas hoch ist und ob man die Miete absehbar überhaupt erhöhen kann. Zudem habe ich jetzt erst verstanden, wie schwierig die Installation einer Wallbox ist. Offenbar braucht man in fast allen Häusern ein Lastverteilungssystem und hat ca. 4000,- Euro Kosten pro Wallbox.
 
  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #25

Ferdl

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Das heißt, es braucht rund 30 Jahre ehe der erste Euro in die eigene Tasche fließt, sofern alles gut geht, ach nee doch nicht, in der Zeit haben vermutlich schon zwei Garagentore das Zeitliche gesegnet und was sonst noch kommt...
 
  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #26
immobiliensammler

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Ich habe aktuell eine einzige Garage mit Wallbox gefunden, nämlich diese hier: www.geldanlage-tiefgarage.de
Die Frage ist aber, ob der Preis für 2000 Euro Jahresmiete nicht schon etwas hoch ist und ob man die Miete absehbar überhaupt erhöhen kann. Zudem habe ich jetzt erst verstanden, wie schwierig die Installation einer Wallbox ist. Offenbar braucht man in fast allen Häusern ein Lastverteilungssystem und hat ca. 4000,- Euro Kosten pro Wallbox.

Was mir gleich aufgefallen ist: Die Notarkosten werden zwar auf den Cent vorgerechnet, die zusätzlich anfallende Grunderwerbsteuer wird aber schon gleich mal vergessen, ich kenne den Satz in Hamburg nicht, aber rechne mal mit 5 % oder mehr.

Ich habe aus dem Text jetzt nicht herausgelesen, dass da eine Wallbox installiert ist, aber selbst wenn: Wie oft denkst Du geht die in den knapp 30 Jahren (siehe @Ferdl) kaputt und muss repariert/erneuert werden, das zahlst natürlich Du. Ebenso finde ich in der Werbung die Höhe der monatlichen Hausgeldzahlung nicht.

Wäre für mich entschieden zu wenig Rendite. Die knapp 2,5 % die Du dann wohl netto/netto bekommst erzielst Du aktuell risikoarm auch wieder am Kapitalmarkt.
 
  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #27

memetmü

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Was mir gleich aufgefallen ist: Die Notarkosten werden zwar auf den Cent vorgerechnet, die zusätzlich anfallende Grunderwerbsteuer wird aber schon gleich mal vergessen, ich kenne den Satz in Hamburg nicht, aber rechne mal mit 5 % oder mehr.

Ich habe aus dem Text jetzt nicht herausgelesen, dass da eine Wallbox installiert ist, aber selbst wenn: Wie oft denkst Du geht die in den knapp 30 Jahren (siehe @Ferdl) kaputt und muss repariert/erneuert werden, das zahlst natürlich Du. Ebenso finde ich in der Werbung die Höhe der monatlichen Hausgeldzahlung nicht.

Wäre für mich entschieden zu wenig Rendite. Die knapp 2,5 % die Du dann wohl netto/netto bekommst erzielst Du aktuell risikoarm auch wieder am Kapitalmarkt.
Es sind leider 5,5% seit 1.1.23.

Ja, irgendwie komisch, dass die Notarkosten so genau vorgerechnet werden, aber vielleicht kommen die aus einem Notarkostenrechner. Mir war schon klar, dass noch Grunderwerbsteuer dazu kommt.

Es fehlt in der Rechnung aber das Hausgeld so dass es dann wohl nur echte 3,8% sind.
Andererseits: Bessere Angebote gibt es derzeit nicht.

Ich werde wohl einfach abwarten und den Garagenmarkt beobachten.
 
  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #28
immobiliensammler

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  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #29

memetmü

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Bei einem Ladeanschluss von 3,6 KW bin ich mal von einer Wallbox ausgegangen.

Ich schaue mir diesen Stellplatz mal an, bin aber von der Idee Garage auch wieder etwas runter.

Es ist aber wirklich lustig, was Leute teilweise für ihre TG haben wollen:

84K für Kronskamp, unvermietet! Da brauche ich ja 400 Euro Miete um auf 4% zu kommen.. Und dann noch 30 Euro Wohngeld

Ich schaue gerade noch günstigen Häusern im 100 km Umkreis um Hamburg für 100k.
 
  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #30
Goldhamster

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Hallo @memetmü

warum findest du
...
Es ist aber wirklich lustig, was Leute teilweise für ihre TG haben wollen:
...
sowas lustig?

Weil du dir den nicht leisten kannst?


Leisten sollte man sich einen
HAMSTER
 
  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #31
Fremdling

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Und wo findest Du den Hinweis, dass da eine Wallbox verbaut ist?
Im Text habe ich die Wallbox auch vermisst.
Bei einem Ladeanschluss von 3,6 KW bin ich mal von einer Wallbox ausgegangen.
M.W. ist die Leistungsobergrenze beim normalen Hausstrom mit einer 16A-Absicherung bereits in dieser Größenordnung und an die TG-Wand könnte auch eine "normal" Schuko-Steckdose geschraubt sein. Die dortigen Parker wären nicht die ersten, die ihr E-Auto dort nachts mit Strom versorgen und ganz nebenbei vergessen, dass ein Anschluss zur Dauerstromentnahme beim lokalen Netzbetreiber anzumelden wäre. Eine derartige Nutzung ist gemäß Hinweisen von Elektrofachfirmen auch nicht völlig ungefährlich, was im Brandfall durch den Gutachter der Kfz-Versicherung zu Einschränkungen oder zum Ausfall von Leistungspflichten führen kann. ... Egal, Du verfolgst die Idee ja nur noch grundsätzlich weiter.
Ich schaue mir diesen Stellplatz mal an ...
Ob Dein Rückschluss "3,6 kW => Wallbox" zutrifft, solltest Du m.E. dann vor Ort klären. Es könnte Dich von späteren Fehlschlüssen heilen. Wobei auch die geringe Ladeleistung (statt 11 oder 22 kW) Einfluss auf die erzielbare Miete haben könnte.
 
  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #32

memetmü

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Im Text habe ich die Wallbox auch vermisst.

M.W. ist die Leistungsobergrenze beim normalen Hausstrom mit einer 16A-Absicherung bereits in dieser Größenordnung und an die TG-Wand könnte auch eine "normal" Schuko-Steckdose geschraubt sein. Die dortigen Parker wären nicht die ersten, die ihr E-Auto dort nachts mit Strom versorgen und ganz nebenbei vergessen, dass ein Anschluss zur Dauerstromentnahme beim lokalen Netzbetreiber anzumelden wäre. Eine derartige Nutzung ist gemäß Hinweisen von Elektrofachfirmen auch nicht völlig ungefährlich, was im Brandfall durch den Gutachter der Kfz-Versicherung zu Einschränkungen oder zum Ausfall von Leistungspflichten führen kann. ... Egal, Du verfolgst die Idee ja nur noch grundsätzlich weiter.

Ob Dein Rückschluss "3,6 kW => Wallbox" zutrifft, solltest Du m.E. dann vor Ort klären. Es könnte Dich von späteren Fehlschlüssen heilen. Wobei auch die geringe Ladeleistung (statt 11 oder 22 kW) Einfluss auf die erzielbare Miete haben könnte.
Ich habe mich bei Vattenfall informiert, eine 3,6 KW-Anlage muss ich nicht anmelden, ab 3,7 KW. Das Thema Garage in Hamburg ist aber vom Tisch, weil die Rendite von 4% nicht hoch genug für mich ist.

2. Wie muss ich meine Wallbox anmelden?​

Eine Wallbox anmelden ist gar nicht kompliziert. Gemäß NAV ist die Anmeldung einer Wallbox mit einer Leistung von mehr als 3,7 kW bis 12 kW beim Netzbetreiber verpflichtend. Der Betreiber wird informiert, kann allerdings keine Einwände erheben.
 
  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #33
Fremdling

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Ich habe mich bei Vattenfall informiert, eine 3,6 KW-Anlage muss ich nicht anmelden, ab 3,7 KW.
Im NAV finde ich keine Untergrenze.
Ausriss: "... Auch Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge sind dem Netzbetreiber vor deren Inbetriebnahme mitzuteilen. ..." Dem Netzbetreiber geht es hier um die Dauerstromabnahme, die er bei seiner Bereitstellung berücksichtigt wissen will.
Click > NAV
 
  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #35

memetmü

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Im NAV finde ich keine Untergrenze.
Ausriss: "... Auch Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge sind dem Netzbetreiber vor deren Inbetriebnahme mitzuteilen. ..." Dem Netzbetreiber geht es hier um die Dauerstromabnahme, die er bei seiner Bereitstellung berücksichtigt wissen will.
Click > NAV
Ja, spannend, habe ich jetzt auch mal nachgelesen. Ich habe aber nochmal bei Vattenfall gefragt und die sagen, dass ich 100% nichts anmelden muss, wenn ich an einer normalen Dose lade. Die Mitarbeitern fand meine Frage sogar absurd und meinte, dann müssten ja auch alle Leute anmelden, die Whirlpools elektrisch beheizen oder ein Saunafass im Garten haben, das 10 Stunden Strom zieht. Vielleicht eine Vattenfall Besonderheit?
Immerhin steht es ja sogar so auf deren Webseite, siehe oben. "ab 3,7 KW".
 
  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #36
Andres

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die sagen, dass ich 100% nichts anmelden muss, wenn ich an einer normalen Dose lade.
Klar, aber eine Steckdose ist auch keine "Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge", wie die Mitarbeiterin ganz richtig erkannt hat. Wenn du eine Wallbox montierst, ist das anzumelden, und zwar auch unter 16 A.

Aber wer macht das schon bei solchen Leistungen? Es hat keinen echten Mehrwert: Es muss kein Ladestrom ausgehandelt werden, es braucht höchstens in absoluten Ausnahmefällen eine Lastverteilung innerhalb der Hausinstallation, bei den ewigen Ladezeiten wird man sich auch kaum mit einer PV-Anlage abstimmen müssen, wann günstiger Strom verfügbar wäre, dito für diverse andere "smarte" Funktionen. Also spart man sich die Wallbox, lässt eine CEE-Dose montieren (Schuko ist nicht ratsam) und freut sich über die niedrigen anfänglichen Kosten.

Insofern halte ich auch diese Aussage ...
Ich habe mich bei Vattenfall informiert, eine 3,6 KW-Anlage muss ich nicht anmelden, ab 3,7 KW.
... für falsch. Sofern der Maximalstrom des Hausanschlusses nicht überschritten wird, könnte man mit geeigneten Steckersystemen auch noch viel größere Leistungen abzweigen. Eine Anmeldepflicht dafür gibt es nicht. Der Knackpunkt ist der Hausanschluss: Es gibt technische Grenzen und der Versorger ist nicht verpflichtet, beliebige Leistungen zur Verfügung zu stellen, schon gar nicht kostenlos. Außerdem werden bei großen Leistungen die diversen Funktionen der Wallbox zunehmend interessanter.

Ganz nebenbei: 16 A mal 230 V sind ausweislich meines Taschenrechners 3680 W. Gerundet wären das 3,7 kW. Wenn es schon daran scheitert, glaubst du wirklich, dass man jedes Wort einer solchen Auskunft auf die Goldwaage legen sollte?

Die richtige Auskunft steht in § 19 NAV. Dass das Schulungshandbuch für die Vattenfall-Hotline eine andere Formulierung vorschlägt, mag Gründe haben - vielleicht sogar gute - aber es kann nicht die gesetzlich vorgegebene Lage verändern.
 
  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #37

memetmü

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Klar, aber eine Steckdose ist auch keine "Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge", wie die Mitarbeiterin ganz richtig erkannt hat. Wenn du eine Wallbox montierst, ist das anzumelden, und zwar auch unter 16 A.

Aber wer macht das schon bei solchen Leistungen? Es hat keinen echten Mehrwert: Es muss kein Ladestrom ausgehandelt werden, es braucht höchstens in absoluten Ausnahmefällen eine Lastverteilung innerhalb der Hausinstallation, bei den ewigen Ladezeiten wird man sich auch kaum mit einer PV-Anlage abstimmen müssen, wann günstiger Strom verfügbar wäre, dito für diverse andere "smarte" Funktionen. Also spart man sich die Wallbox, lässt eine CEE-Dose montieren (Schuko ist nicht ratsam) und freut sich über die niedrigen anfänglichen Kosten.

Insofern halte ich auch diese Aussage ...

... für falsch. Sofern der Maximalstrom des Hausanschlusses nicht überschritten wird, könnte man mit geeigneten Steckersystemen auch noch viel größere Leistungen abzweigen. Eine Anmeldepflicht dafür gibt es nicht. Der Knackpunkt ist der Hausanschluss: Es gibt technische Grenzen und der Versorger ist nicht verpflichtet, beliebige Leistungen zur Verfügung zu stellen, schon gar nicht kostenlos. Außerdem werden bei großen Leistungen die diversen Funktionen der Wallbox zunehmend interessanter.

Ganz nebenbei: 16 A mal 230 V sind ausweislich meines Taschenrechners 3680 W. Gerundet wären das 3,7 kW. Wenn es schon daran scheitert, glaubst du wirklich, dass man jedes Wort einer solchen Auskunft auf die Goldwaage legen sollte?

Die richtige Auskunft steht in § 19 NAV. Dass das Schulungshandbuch für die Vattenfall-Hotline eine andere Formulierung vorschlägt, mag Gründe haben - vielleicht sogar gute - aber es kann nicht die gesetzlich vorgegebene Lage verändern.
Aber würdest Du denn daraus für Schlüsse ziehen?
Wenn Du Dir so eine Dose in die Garage baust, wiediese:

Würdest Du die dann anmelden oder nicht?

Und 3680 ist ja auch unter 3,7 kw. Niemand zwingt Dich zum aufrunden.
 
  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #38
Fremdling

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Wenn Du Dir so eine Dose in die Garage baust, ...
... hast Du hoffentlich ein eigenes Haus und übernimmst leichtfertig Risiken, die Dir ein Elektrofachmann erläutern könnte. Dann bitte im Schadensfall nicht wundern oder beklagen.

Falls Du so eine Dose als (bescheidene!) Lademöglichkeit ohne intelligente Wallbox sowie ohne Last- und Lademanagement in einer Tiefgarage z.B. für 15 Wohnungen installierst, sie nicht anmeldest und es Dir die anderen 14 Eigentümer nachmachen, ziehst Du gegenüber der bisher berechneten Hausversorgung ab abends nach der Heimkehr worst case 3,7 kWh x 15 = 55,5 kWh mehr Strom; und das in jeder Hinsicht unkontrolliert. Da könnten dann schon mal die Hauptsicherungen durchbrennen, der Nachbar sich melden, ...
Bei dem einphasigen Experimentier-Gedöhns ist eine drohende "Schieflast" dann noch gar nicht eingepreist.
Mein (ungefragter) Tipp: Falls Du Dich eines Tages ernsthaft über diese theoretische Haarspalterei hinaus ganz praktisch mit dem Thema befasst, mache Dich bitte zuvor fachkundig, bevor Du die Bohrmaschine anwirfst.
 
  • Garage kaufen statt Wohnung, um Zinskosten zu umgehen Beitrag #39

memetmü

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... hast Du hoffentlich ein eigenes Haus und übernimmst leichtfertig Risiken, die Dir ein Elektrofachmann erläutern könnte. Dann bitte im Schadensfall nicht wundern oder beklagen.

Falls Du so eine Dose als (bescheidene!) Lademöglichkeit ohne intelligente Wallbox sowie ohne Last- und Lademanagement in einer Tiefgarage z.B. für 15 Wohnungen installierst, sie nicht anmeldest und es Dir die anderen 14 Eigentümer nachmachen, ziehst Du gegenüber der bisher berechneten Hausversorgung ab abends nach der Heimkehr worst case 3,7 kWh x 15 = 55,5 kWh mehr Strom; und das in jeder Hinsicht unkontrolliert. Da könnten dann schon mal die Hauptsicherungen durchbrennen, der Nachbar sich melden, ...
Bei dem einphasigen Experimentier-Gedöhns ist eine drohende "Schieflast" dann noch gar nicht eingepreist.
Mein (ungefragter) Tipp: Falls Du Dich eines Tages ernsthaft über diese theoretische Haarspalterei hinaus ganz praktisch mit dem Thema befasst, mache Dich bitte zuvor fachkundig, bevor Du die Bohrmaschine anwirfst.

Nein, ich habe keine 15 Wohnungen. Aber ich habe Erfahrungen mit Elektroautos und mir hätte in 100% meiner Fälle eine normale Dose gereicht, um immer Mobil zu sein.

Ein einziges Mal ging mein Ladevorgang schief und das lag an einer "intelligenten" Wallbox. Statt alle Autos mit wenig Strom zu versorgen, hat die nämlich einen Mercedes EQS mit 108 KWH Akku versucht mit 22 Kw voll zu laden und als ich wieder los wollte, war bei mir genau 0 Kw geladen. Wenn ich in einem 4-Parteien Haus mit 55 KW Hausanschluss ein E-Autos mit 3,6 KW lade, wo soll denn da ein Schaden möglich sein?

Mich erinnert diese Diskussion ein bisschen an die Luftreiniger in den Schulen, wo manche 24 Monate gebraucht haben um zu prüfen, ob nicht eventuell die Sicherung rausfliegt, wenn ich so ein 200 Watt gerät anschließe. Es ist ja nicht so, dass ständig Garagen brennen, weil Leute ihre Autos mit 220 V laden. Oder bekomme ich das nur nicht mit?

Ich hoffe, Du hast Lust, das noch etwas ausführlicher zu diskutieren, denn mich würde das wirklich interessieren, wo da ein Risiko sein soll.
 
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Ferdl

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Fangen wir doch ganz einfach an, solange da keine Wallbox installiert wird, braucht da mM nichts angemeldet zu werden.
Jetzt kommt jedoch der spannendere Teil, mit einem 1x16A Anschluss lädst du ewig, ja bei einem Microcar mag das angehen aber bei einem normalen Mittelklassewagen kannst du das vergessen. dann, eine Schukosteckdose ist grundsätzlich nicht für den Dauerbetrieb vorgesehen, schon gar nicht für den langfristigen Betrieb mit Maximalleistung und auch, zumindest bei höheren Leistungen, nicht ohne Aufsicht. Da nutzen auch keine Wunder-Ladesteckdosen nicht.
Das Ganze leise sich nur durch eine CEE Steckdose umgehen. Damit mag es funktionieren. Jetzt ist aber die Garage, von der Verkabelung, sehr wahrscheinlich gar nicht auf 16A Dauerlast ausgelegt, blöderweise werden jedoch meist, aus Bequemlichkeit und Kostenersparnis (ein 13A LSS kost ca. das 3-4 fache eines 16A LSS), 16A Leitungsschutzschalter verbaut. Das bedeutet dass dir unter Umständen die Leitung abfackelt ohne das irgendeine Sicherheitseinrichtung anspricht. Die Regressforderungen möcht ich nicht an der Backe haben.

Dazu kommt noch etwas ganz anderes, du vermietest also eine Garage mit Lademöglichkeit, kannst und darfst möglicherweise aber gar kein potentes Ladegerät anschließen. Auch da drohen Regressforderungen.

Ich sehe das bei meiner privaten Anlage meist auch nicht so eng, ich habe aber auch einen Hausanschluss mit 3x120A ...
und weiß was da wie funktioniert.
 
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