Original von Hartmut49
Elektronische Heizkostenverteiler, sind im Gegensatz zu den Heizkostenzählern nicht eichpflichtig! und kinderleich ablesbar
das mit dem eichen bezog sich ja auch auf die wärmemengenzähler - die müssen geeicht werden.
ob HKVs kinderleicht abzulesen sind weiss ich nicht.
unser ableser hat's jedenfalls auch schon geschafft "aus versehen" sämtliche messwerte zu löschen (15% minderung).
als ich mal nachfragte wie man die dinger selbst ablesen kann, bekam ich von der firma T. 3 verschiedene anleitungen dafür. nunja. ist ja glücklicherweise nicht mein problem.
Original von Hartmut49
Auch werden Morgen Wasserzähler ausgetauscht !, die ich gekauft habe.
Die Kosten hier für ,sind nicht so hoch, wie die Kosten von ein Jahr . Mietkosten!!
diéser Messeinrichtungen
wieviel zahlst du denn pro austausch wasserzähler?
und wieviel wäre die miete?
ich hab mich diesbezüglich aktuell noch nicht wieder schlau gemacht, weiss aber, dass das bald wieder fällig ist.
die abrechnungen über die wasserverbräuche mach ich ja auch schon immer selbst, da würde es mir garnicht in den sinn kommen eine ablesefirma zu beauftragen, das fände ich tatsächlich unwirtschaftlich.
Original von Hartmut49
Meine Mieter, haben fast schon alle, in anderen Wohnungen gewohnt, die wissen was diese Unternehmen , im Jahr verlangen!
wie gesagt, bei uns waren es die mieter, die gerne HKVs haben wollten.
aus verständlichen gründen, denn es handelt sich um zwei gewerbebetriebe mit extrem unterschiedlichen heizgewohnheiten (zum einen frauenarztpraxis, in der logischerweise stark geheizt wird, zum anderen bestatter, der seinen grossen ausstellungsraum garnicht heizt, weil seine "ware" das nicht vertragen würde).
die mieter kannten die preise, bevor sie sich dafür entschieden, sie hatten sämtliche kostenvoranschläge zur einsicht vorliegen.
ob sie jetzt tatsächlich was sparen oder nicht, kann mir also egal sein. fakt ist, dass wir mit den HKVs den extrem unterschiedlichen verbräuchen rechnung tragen können, und darum ging's den mietern.
Original von Hartmut49
Auch ich habe eine vermietete Eigentumswohnung ,verwaltet, durch eine Firma!
Die Nebenkosten, laufen uns in diesem, relativ jungen Haus ,ins Unermessliche!
Wenn es da nach mir ginge, würde auch hier , bei den Nebenosten gewaltig aufgeräumt!
klar, da musst du ja auch die verwaltung mitbezahlen.
Original von Hartmut49
Es gibt immer weníger gute Mieter, die sich, zu einer angemessenen Miete , auch noch die immer höher werdende "Zweiten Miete" leisten können!
bei uns sind die betriebskosten in den letzten 20 jahren eigentlich vergleichsweise wenig angestiegen. klar, das wasser wurde deutlich teurer, auch der strom (was aber kaum ins gewicht fällt, weil wir kaum hausstrom verbrauchen), die versicherungen wurden auch teurer, aber dafür ist z.b. die grundsteuer gefallen.
die dicksten brocken bei den betriebskosten sind halt nach wie vor heizung und wasser, und da gab's halt auch die meisten preiserhöhungen.
das trifft aber alle, nicht nur mieter, insofern ist das wenn, dann ein allgemeines problem, nicht nur ein mieterproblem. die betriebskosten im selbstbewohnten eigentum sind ja in gleicher weise gestiegen.
was ich kritisiere ist, dass in immer mehr mietshäusern die putzfrau, der hausmeister, der winterdienst usw. selbstverständlich geworden sind. wir haben ja die klassische schwäbische kehrwoche, das spart den mietern monatlich sowas um die 25 euro an betriebskosten (nach kostenvoranschlag putzfrau und winterdienst), hausmeistertätigkeiten übernehmen wir familienseits selbst (ohne sie umzulegen, ist ja auch kaum was, was da anfällt, mal 'ne glühbirne im treppenhaus - wenn die mieter da nicht auch kurzerhand selbst tätig werden, mal die heizungsbauer zur wartung in den keller lassen, etc.).
was ich damit sagen will: wenn die leute natürlich nicht mehr bereit sind, einmal im monat selbst zum putzzeug zu greifen um mal im treppenhaus durchzuwischen, wenn sie zu faul sind ihre mülltonnen selbst rauszustellen, wenn ihnen der winterdienst zu viel ist, obwohl's ja nur um wenige tage im jahr geht - DANN sind sie selbst schuld, wenn sie 25-50 euro höhere betriebskosten monatlich zahlen müssen.
ich muss ja bei mir im und ums privathaus auch kehren, putzen, müll rausstellen, schnee schippen, glühbirnen wechseln usw. - würde ich mir da entsprechende dienstleister anheuern, müsste ich ja auch das geld dafür hinblättern.
solange es bei uns im mietshaus mit der kehrwoche gut funktioniert, werde ich den mietern das nicht antun, dienstleister zu engagieren!
und jedes mal, wenn's grad mal nich so doll klappt mit der kehrwoche (was natürlich ab und an vorkommt) bekommen die mieter ein entsprechendes brieflein, in denen ich sie dran erinnere, dass wir uns vorbehalten haben eine putzfrau zu engagiern und was diese kosten würde. danach klappt's sofort wieder fantastisch mit der kehrwoche.
klar - ich kann das ja auch machen, weil uns ja jeweils das ganze haus gehört. in WEGs muss über sowas immer die gemeinschaft entscheiden, und ich glaube selbst dann ist es deutlich einfacher von der kehrwoche auf bezahlte dienstleister und umlage der kosten umzusteigen als umgekehrt, oder täusch ich mich da?
hartmut - ich mache die verwaltung ja auch selbst (abgesehen von den heizkosten für die beiden gewerblichen). schon das spart den mietern geld (würde ich verwalten lassen, müssten sie ja diese kosten tragen).
aber ich hab da ja mittlerweile auch über 20 jahre erfahrung.
und die betriebskostenabrechnung ist da wirklich der leichteste part - viel schwieriger find ich's eigentlich immer gut abzuschätzen, wann welche reparatur / sanierung / modernisierung fällig sein wird, wie und wann diese aktion dann steuerlich am besten reinpasst und welcher aufwand in relation zum objekt steht.
ich hab zwar glücklicherweise ein nettes rücklagenpolster, das auch dicke überraschungen aufzufangen im stande ist, aber auch das muss man ja erstmal entsprechend aufbauen, und das gelingt ja nun nicht jedem (schon garnicht wenn man noch mit krediten zu tun hat).
ich denke bastelbub kann ja jederzeit später noch anfangen die heizkostenabrechnung selbst zu machen - eben wenn er sich ins thema ausreichend eingearbeitet hat. bis dahin ist er meiner meinung nach besser beraten, sich an eine entsprechende firma zu halten.