Sherezade
Hallo!
Ich schildere mal mein Problem:
Im Januar 2005 bin ich in eine Mietwohnung eingezogen, in der ich dann ein Jahr gewohnt habe - Dezember 2005 zog ich wieder aus.
Ich hatte mir die Wohnung im Dezember bei einem Besichtigungstermin der damaligen Mieter angesehen. Bei diesem Termin gab es einen Haufen Interessenten sowie eine Liste, in die sich die potentiellen Nachmieter als Interessenten eintragen konnten. Ebenso konnte dort vermerkt werden, wenn man Interesse an der "Küche" hatte (einzelne zusammengebaute Pressspanregale und -schränke, eine alte Waschmaschine, ein alter Ofen, ein alter Kühlschrank sowie eine Spüle, Gasöfen – bis auf die Öfen alles mehr oder weniger defekt und kaum nutzbar, wie ich später feststellen musste).
Ich habe mich damals sowohl als Wohnungsinteressentin als auch als "Kücheninteressentin" eingetragen, da ich selber keine eigene Küche hatte.
Ein paar Tage nach der Besichtigung rief mich der Vermieter an, er habe sich für mich als Mieterin entschieden, wolle mich kennen lernen.
Alles lief soweit gut, er sprach das Küchenthema an, meinte aber auch, ich solle mich diesbezüglich mit dem Vormieter auseinandersetzen.
Ich unterschrieb den Mietvertrag und setzte mich zeitgleich mit dem Vormieter in Verbindung und bat um ein erneutes Treffen bzgl. der Küche. Dieser reagierte zunächst weder auf meine Anrufe, noch auf meine E-Mails, bis er mir irgendwann eine Mail schickte, in der er mich aufforderte ihm 500 EUR für die Küche zu überweisen. Ich nahm dies zur Kenntnis und bat um einen weiteren Besichtigungstermin. Dieser wurde abgelehnt mit dem Argument, ich hätte die Küche bei der ersten Besichtigung gesehen.
Ich entschied mich letztendlich dann, die Küche nicht zu wollen, da mir 500 EUR zu viel erschienen und ich weder Geräte geprüft noch eine genaue Auflistung der Küche hatte. Dies teilte ich dem Vormieter mit, der daraufhin sehr sauer reagierte, da ich mich angeblich mit einer „rechtsgültigen Unterschrift“ zur Küchenübernahme verpflichtet hatte.
Inzwischen schaltete sich auch der Vermieter ein, der den Vormieter schnell loswerden wollte und sich unter Druck setzen ließ, sich ihm gegenüber zu verpflichten, dass dieser seine 500 EUR bekommen sollte. Ich habe an der Stelle versucht mich auszuklinken, indem ich noch mal versicherte die Küche nicht zu wollen.
Letztendlich endete das Ganze in einer Wohnungsübergabe, bei der dieses angeblich rechtsgültige Formular „vergessen“ wurde. Ich wollte weder die Küche noch irgendetwas dafür zahlen, der Vermieter zahlte dem Vormieter die 500 EUR und kaum war die Übergabe gemacht, wollte er das Geld von mir zurück.
Dies wurde zum Dauerstreitthema, in dem ich immer nur versucht habe ihm klar zu machen, dass er sich in etwas eingemischt hatte, was sich zwischen mir und dem Vormieter hätte abspielen sollen.
Es gab Kompromissideen von mir, in denen ich z.B. 120 EUR anbot, nachdem ich die Küche schätzen ließ. Es war keine Einigung möglich. Bis heute nicht.
Ich zog aus im Dezember und nun ist es an der Zeit meine Kaution wieder zu bekommen, da alle Kosten abgerechnet sind.
Nun möchte mein Vermieter nachträglich die 120 EUR haben, d.h. 10 EUR Nutzungsgebühr für die Küche, da er nach wie vor der Meinung ist, ich hätte mir die Wohnung unter Vortäuschung falscher Tatsachen erschlichen …
Hat jemand eine Idee, was ich tun kann?
Danke,
Sherezade
Ich schildere mal mein Problem:
Im Januar 2005 bin ich in eine Mietwohnung eingezogen, in der ich dann ein Jahr gewohnt habe - Dezember 2005 zog ich wieder aus.
Ich hatte mir die Wohnung im Dezember bei einem Besichtigungstermin der damaligen Mieter angesehen. Bei diesem Termin gab es einen Haufen Interessenten sowie eine Liste, in die sich die potentiellen Nachmieter als Interessenten eintragen konnten. Ebenso konnte dort vermerkt werden, wenn man Interesse an der "Küche" hatte (einzelne zusammengebaute Pressspanregale und -schränke, eine alte Waschmaschine, ein alter Ofen, ein alter Kühlschrank sowie eine Spüle, Gasöfen – bis auf die Öfen alles mehr oder weniger defekt und kaum nutzbar, wie ich später feststellen musste).
Ich habe mich damals sowohl als Wohnungsinteressentin als auch als "Kücheninteressentin" eingetragen, da ich selber keine eigene Küche hatte.
Ein paar Tage nach der Besichtigung rief mich der Vermieter an, er habe sich für mich als Mieterin entschieden, wolle mich kennen lernen.
Alles lief soweit gut, er sprach das Küchenthema an, meinte aber auch, ich solle mich diesbezüglich mit dem Vormieter auseinandersetzen.
Ich unterschrieb den Mietvertrag und setzte mich zeitgleich mit dem Vormieter in Verbindung und bat um ein erneutes Treffen bzgl. der Küche. Dieser reagierte zunächst weder auf meine Anrufe, noch auf meine E-Mails, bis er mir irgendwann eine Mail schickte, in der er mich aufforderte ihm 500 EUR für die Küche zu überweisen. Ich nahm dies zur Kenntnis und bat um einen weiteren Besichtigungstermin. Dieser wurde abgelehnt mit dem Argument, ich hätte die Küche bei der ersten Besichtigung gesehen.
Ich entschied mich letztendlich dann, die Küche nicht zu wollen, da mir 500 EUR zu viel erschienen und ich weder Geräte geprüft noch eine genaue Auflistung der Küche hatte. Dies teilte ich dem Vormieter mit, der daraufhin sehr sauer reagierte, da ich mich angeblich mit einer „rechtsgültigen Unterschrift“ zur Küchenübernahme verpflichtet hatte.
Inzwischen schaltete sich auch der Vermieter ein, der den Vormieter schnell loswerden wollte und sich unter Druck setzen ließ, sich ihm gegenüber zu verpflichten, dass dieser seine 500 EUR bekommen sollte. Ich habe an der Stelle versucht mich auszuklinken, indem ich noch mal versicherte die Küche nicht zu wollen.
Letztendlich endete das Ganze in einer Wohnungsübergabe, bei der dieses angeblich rechtsgültige Formular „vergessen“ wurde. Ich wollte weder die Küche noch irgendetwas dafür zahlen, der Vermieter zahlte dem Vormieter die 500 EUR und kaum war die Übergabe gemacht, wollte er das Geld von mir zurück.
Dies wurde zum Dauerstreitthema, in dem ich immer nur versucht habe ihm klar zu machen, dass er sich in etwas eingemischt hatte, was sich zwischen mir und dem Vormieter hätte abspielen sollen.
Es gab Kompromissideen von mir, in denen ich z.B. 120 EUR anbot, nachdem ich die Küche schätzen ließ. Es war keine Einigung möglich. Bis heute nicht.
Ich zog aus im Dezember und nun ist es an der Zeit meine Kaution wieder zu bekommen, da alle Kosten abgerechnet sind.
Nun möchte mein Vermieter nachträglich die 120 EUR haben, d.h. 10 EUR Nutzungsgebühr für die Küche, da er nach wie vor der Meinung ist, ich hätte mir die Wohnung unter Vortäuschung falscher Tatsachen erschlichen …
Hat jemand eine Idee, was ich tun kann?
Danke,
Sherezade