Gisela 007
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Hallo zusammen
Ich bin neu hier, würde mich aber gerne zu einem brennenden Thema mit Euch austauschen, weil ich mittlerweile ziemlich ratlos bin.
Ich habe eine vermietete Immobiele in NRW, die derzeit an eine junge Frau vermietet ist. Seit 2014. Seit Mai diesen Jahres beklagt sie sich zunehmend über Lärmbelästigungen aus Nachbarwohnungen.
Sie höre aus Wohnungen, die sie mittlerweile nicht mehr definitiv benennen kann,störende Geräusche der Wasserhähne, der Toilettenspülungen, Sportgeräusche, Gehgeräusche ("Trampeln"), Kaffeemaschinen und Körpergeräusche der Nachbarn (Blähungen, Urinieren...).
Angefangen hat es, dass neben ihr ein neuer Eigentümer einzog, der renovierte und Geräusche verursachte. Dann war es der Badezimmerlüfter, der ihr zu laut erschien. Nach zwei, drei Monaten war sie sich auf einmal nicht mehr sicher, ob die Lärmbelästigung wirklich aus seiner Wohnung kommt, oder vielleicht doch aus der Wohnung über ihr. Fakt ist, dass sie, wie ich durch Telefonate mit den betreffenden Wohnungen erfahren habe, mittlerweile mit allen Streit hat und zu unmöglichen Uhrzeiten wild bei den vermuteten Lärmbelästigern an der Tür oder Zimmerdecke klopft und um Ruhe brüllt. Nachdem ich von Anfang an versucht habe auf sie einzugehen und zu schlichten, hat sie nun einen Brief über drei Seiten an die Hausverwaltung geschrieben und sich erneut bitterlich beklagt, dass sie keine Nachtruhe mehr findet, sie krank werde und die Wohnung nicht in dem vertragsgemäßen Zustand sei. Sie verweist auf Körpergeräusche, Kaffeemaschinen und Getrampel, was über 80 db liegen würde. Ferner beschreibt sie, dass diese Belästigung erst sei, seit in den Nachbarwohnungen durch Wohungsverkäufe und Neueinzüge bauliche Veränderungen stattgefunden hätten.
Die Hausverwaltung, die ich selbst bereits beinahe "angefleht" hatte, sich bitte vor Ort der Anklage zu versichern, reagierte mit einem Schreiben, dass sie dafür nicht zuständig sei und verweist auf mich als Vermieterin.
Ich selbst habe über 10 Jahre in der Wohnung gelebt, bis ich 2011 wegen der Arbeit nach Bayern umziehen musste und so zur Vermieterin wurde. Die Wohnung befindet sich in NRW....also mit 600 km Entfernung nicht gerade um die Ecke.
Als ich in der Wohnung lebte, habe ich natürlich auch gehört, wenn einer spät in die Badewannse stieg oder schweren Schrittes durch die Wohnung ging. Das Haus wurde 1977 gebaut und ich habe es eben hingenommen, weil es in meinen Augen "Lebensgeräusche" sind.
Seit der ersten Beschwerde gehe ich dem nach und habe bisher zahlreiche Gespräche mit den Nachbarn geführt. Einhellig wurde beklagt, dass meine Mieterin weit nach 23 Uhr an deren Türen oder Decken klopft und mittlerweile schon zwei Nachbarn deswegen nicht mehr die Türen öffnen. Meine Mieterin will dann immer den Geräuschen nachgehen, die sie stören. Da sie nicht definitiv orten kann, wer der Störenfried ist, klopft und poltert sie auch schonmal an Türen, deren Bewohner eigentlich friedlich auf der Couch sitzen und sich dann durch sie belästigt fühlen. Ich selbst bekomme von ihr auch nachts Whatsapp Nachrichen und Videos in denen sie sich bitterlich beschwert.
Erst heute habe ich mit einer Nachbarin telefoniert, die auch im Verdacht steht der Störenfried zu sein. Und da sie behauptet, dass das alles erst durch bauliche Veränderungen vorgenommen wurde, habe ich das erfragt. Ich habe zwei Stunden mit der Nachbarin telefoniert und sie hat sich mir gegenüber bitterlichst über meine Mieterin beschwert, weil diese peeeeeeeermanent bei ihr an die Tür klopft oder gegen die Decke trommelt, obwohl diese Nachbarin friedlich auf der Couch sitzt. Sie habe schon Angst die Tür zu öffnen.
Der über lange Zeit beschuldigte Hauptverdächtige, direkte Etagennachbar ist kooperativ und will in seinem Rahmen das mögliche tun, fühlt sich aber auch durch ständiges Geklopfe und Zettel an der Tür mehr als belästigt und öffnet nicht mehr die Tür.
Ich selbst habe in dieser Wohnung über 10 Jahre glücklich gelebt. Und ja...das Haus ist hellhörig, weil es Baujahr 1977 ist, aber ich denke, es sind Geräusche, die im Leben entstehen. Zudem habe ich durch diverse Telefonate nun erfahren, dass keine baulichen Veränderungen vorgenommen wurden. Es sind Wohnungen verkauft und neu bezogen worden, die früher von sehr alten Menschen bewohnt wurden. Vermutlich war es daher früher gefühlt stiller.
ABER: wenn man einen Mietvertrag unterschreibt, weiß man doch gar nicht, wie die Geräuschkulisse in einem Haus so ist. Wie kann man denn nun, 3 Jahre später, behaupten, alles sei nicht mehr im vertraglich zugesicherten Zustand und man würde keinen Schlaf mehr finden und krank werden. Sie habe Tinnitus.
Da die Hausverwaltung nichts macht, habe ich nun für Ende Oktober (früher schaffe ich es nicht) einen Termin mit ihr und dem direkten Nachbarn vereinbart, um der Sache nachzugehen. Sie schrieb mir heute, ich solle auch die Bewohnerin über ihr einladen. Die allerdings weigert sich, weil sie sich von meiner Mieterin belästigt fühlt (nächtliches Getrommel an deren Tür). Bei der Hausverwaltung bat ich um das Beisein eines Mitglieds. Und ich versuche jemanden vom Beirat dabei zu haben. Als Zeugen. Zudem habe ich drei Tage später einen Termin bei einem Anwalt, bei welchem ich mich beraten lassen möchte. Die Kanzlei ist auch in NRW, da ich bereits einen früheren Prozess bei einer Mieterin, die mir den Parkettboden zerstöt hat, verloren und einen Anwalt in Bayern hatte. Dieser auf einmal Reisekosten wollte, da der Prozess in NRW stattfand.
Ich weiß nicht, was ich noch tun kann, soll und muss. Ich fürchte, dass es auf eine Mietminderung hinauslaufen wird, was für mich nicht soooo lustig ist, weil der Kredit ja weiter bezahlt werden will. Und ich habe gelernt: Recht haben und Recht bekommen sind keine Freunde.
Daher würde ich gerne vorher schlichten, aber ich weiß nicht wie.
Früher war die Idee, die Wand zum direkten Nachbarn isolieren zu lassen, aber da sie mittlerweile gegen alles und jeden schoeßt, würde das nichts bringen. Ich hätte das auch mit einer Mieterhöhung ankündigen wollen.
Zweite Idee ist ihr die Maklerkosten bezahlen, damit sie auszieht.
Dritte Idee ist, Wohnung verkaufen zu wollen. Hauptbeschuldigter Nachbar hat sich schon als Interessent gemeldet. Aber eigentlich ist es meine Altersvorsorge.
Habt Ihr noch eine Idee, was ich machen soll, muss oder unbedingt vermeiden sollte?
Habe heute wiedermal eine eine WhatsApp Nachricht von ihr bekommen. Sie beklagte sich wieder und erzählte die neusten Entwicklungen. Die Nachricht schrieb sie um 23.40 Uhr. Ich verwies sie morgens feundlich auf die nächtlichen Ruhezeiten und das ist anscheinend ein Problem, denn sie fordert massiv etwas ein, was sie selbst duch ihre nächtlichen Beschwerden mit Füßen tritt. Ihre lapidare Antwort war, dass sie nicht wusste, dass ich nachts das Handy eingeschaltet haben müsse. Natürlich habe ich ihr versucht zu erklären, dass es damit nichts zutun habe und es vielmehr um die Ruhezeiten gehe. Aber scheinbar ist das nicht so präsent.
Was soll ich tun??????? Bin echt ratlos.
Habt Ihr eine Idee?????
PS: Acho....habe eine Vermieterrechtsschutzversicherung. Immerhin.
Ich bin neu hier, würde mich aber gerne zu einem brennenden Thema mit Euch austauschen, weil ich mittlerweile ziemlich ratlos bin.
Ich habe eine vermietete Immobiele in NRW, die derzeit an eine junge Frau vermietet ist. Seit 2014. Seit Mai diesen Jahres beklagt sie sich zunehmend über Lärmbelästigungen aus Nachbarwohnungen.
Sie höre aus Wohnungen, die sie mittlerweile nicht mehr definitiv benennen kann,störende Geräusche der Wasserhähne, der Toilettenspülungen, Sportgeräusche, Gehgeräusche ("Trampeln"), Kaffeemaschinen und Körpergeräusche der Nachbarn (Blähungen, Urinieren...).
Angefangen hat es, dass neben ihr ein neuer Eigentümer einzog, der renovierte und Geräusche verursachte. Dann war es der Badezimmerlüfter, der ihr zu laut erschien. Nach zwei, drei Monaten war sie sich auf einmal nicht mehr sicher, ob die Lärmbelästigung wirklich aus seiner Wohnung kommt, oder vielleicht doch aus der Wohnung über ihr. Fakt ist, dass sie, wie ich durch Telefonate mit den betreffenden Wohnungen erfahren habe, mittlerweile mit allen Streit hat und zu unmöglichen Uhrzeiten wild bei den vermuteten Lärmbelästigern an der Tür oder Zimmerdecke klopft und um Ruhe brüllt. Nachdem ich von Anfang an versucht habe auf sie einzugehen und zu schlichten, hat sie nun einen Brief über drei Seiten an die Hausverwaltung geschrieben und sich erneut bitterlich beklagt, dass sie keine Nachtruhe mehr findet, sie krank werde und die Wohnung nicht in dem vertragsgemäßen Zustand sei. Sie verweist auf Körpergeräusche, Kaffeemaschinen und Getrampel, was über 80 db liegen würde. Ferner beschreibt sie, dass diese Belästigung erst sei, seit in den Nachbarwohnungen durch Wohungsverkäufe und Neueinzüge bauliche Veränderungen stattgefunden hätten.
Die Hausverwaltung, die ich selbst bereits beinahe "angefleht" hatte, sich bitte vor Ort der Anklage zu versichern, reagierte mit einem Schreiben, dass sie dafür nicht zuständig sei und verweist auf mich als Vermieterin.
Ich selbst habe über 10 Jahre in der Wohnung gelebt, bis ich 2011 wegen der Arbeit nach Bayern umziehen musste und so zur Vermieterin wurde. Die Wohnung befindet sich in NRW....also mit 600 km Entfernung nicht gerade um die Ecke.
Als ich in der Wohnung lebte, habe ich natürlich auch gehört, wenn einer spät in die Badewannse stieg oder schweren Schrittes durch die Wohnung ging. Das Haus wurde 1977 gebaut und ich habe es eben hingenommen, weil es in meinen Augen "Lebensgeräusche" sind.
Seit der ersten Beschwerde gehe ich dem nach und habe bisher zahlreiche Gespräche mit den Nachbarn geführt. Einhellig wurde beklagt, dass meine Mieterin weit nach 23 Uhr an deren Türen oder Decken klopft und mittlerweile schon zwei Nachbarn deswegen nicht mehr die Türen öffnen. Meine Mieterin will dann immer den Geräuschen nachgehen, die sie stören. Da sie nicht definitiv orten kann, wer der Störenfried ist, klopft und poltert sie auch schonmal an Türen, deren Bewohner eigentlich friedlich auf der Couch sitzen und sich dann durch sie belästigt fühlen. Ich selbst bekomme von ihr auch nachts Whatsapp Nachrichen und Videos in denen sie sich bitterlich beschwert.
Erst heute habe ich mit einer Nachbarin telefoniert, die auch im Verdacht steht der Störenfried zu sein. Und da sie behauptet, dass das alles erst durch bauliche Veränderungen vorgenommen wurde, habe ich das erfragt. Ich habe zwei Stunden mit der Nachbarin telefoniert und sie hat sich mir gegenüber bitterlichst über meine Mieterin beschwert, weil diese peeeeeeeermanent bei ihr an die Tür klopft oder gegen die Decke trommelt, obwohl diese Nachbarin friedlich auf der Couch sitzt. Sie habe schon Angst die Tür zu öffnen.
Der über lange Zeit beschuldigte Hauptverdächtige, direkte Etagennachbar ist kooperativ und will in seinem Rahmen das mögliche tun, fühlt sich aber auch durch ständiges Geklopfe und Zettel an der Tür mehr als belästigt und öffnet nicht mehr die Tür.
Ich selbst habe in dieser Wohnung über 10 Jahre glücklich gelebt. Und ja...das Haus ist hellhörig, weil es Baujahr 1977 ist, aber ich denke, es sind Geräusche, die im Leben entstehen. Zudem habe ich durch diverse Telefonate nun erfahren, dass keine baulichen Veränderungen vorgenommen wurden. Es sind Wohnungen verkauft und neu bezogen worden, die früher von sehr alten Menschen bewohnt wurden. Vermutlich war es daher früher gefühlt stiller.
ABER: wenn man einen Mietvertrag unterschreibt, weiß man doch gar nicht, wie die Geräuschkulisse in einem Haus so ist. Wie kann man denn nun, 3 Jahre später, behaupten, alles sei nicht mehr im vertraglich zugesicherten Zustand und man würde keinen Schlaf mehr finden und krank werden. Sie habe Tinnitus.
Da die Hausverwaltung nichts macht, habe ich nun für Ende Oktober (früher schaffe ich es nicht) einen Termin mit ihr und dem direkten Nachbarn vereinbart, um der Sache nachzugehen. Sie schrieb mir heute, ich solle auch die Bewohnerin über ihr einladen. Die allerdings weigert sich, weil sie sich von meiner Mieterin belästigt fühlt (nächtliches Getrommel an deren Tür). Bei der Hausverwaltung bat ich um das Beisein eines Mitglieds. Und ich versuche jemanden vom Beirat dabei zu haben. Als Zeugen. Zudem habe ich drei Tage später einen Termin bei einem Anwalt, bei welchem ich mich beraten lassen möchte. Die Kanzlei ist auch in NRW, da ich bereits einen früheren Prozess bei einer Mieterin, die mir den Parkettboden zerstöt hat, verloren und einen Anwalt in Bayern hatte. Dieser auf einmal Reisekosten wollte, da der Prozess in NRW stattfand.
Ich weiß nicht, was ich noch tun kann, soll und muss. Ich fürchte, dass es auf eine Mietminderung hinauslaufen wird, was für mich nicht soooo lustig ist, weil der Kredit ja weiter bezahlt werden will. Und ich habe gelernt: Recht haben und Recht bekommen sind keine Freunde.
Daher würde ich gerne vorher schlichten, aber ich weiß nicht wie.
Früher war die Idee, die Wand zum direkten Nachbarn isolieren zu lassen, aber da sie mittlerweile gegen alles und jeden schoeßt, würde das nichts bringen. Ich hätte das auch mit einer Mieterhöhung ankündigen wollen.
Zweite Idee ist ihr die Maklerkosten bezahlen, damit sie auszieht.
Dritte Idee ist, Wohnung verkaufen zu wollen. Hauptbeschuldigter Nachbar hat sich schon als Interessent gemeldet. Aber eigentlich ist es meine Altersvorsorge.
Habt Ihr noch eine Idee, was ich machen soll, muss oder unbedingt vermeiden sollte?
Habe heute wiedermal eine eine WhatsApp Nachricht von ihr bekommen. Sie beklagte sich wieder und erzählte die neusten Entwicklungen. Die Nachricht schrieb sie um 23.40 Uhr. Ich verwies sie morgens feundlich auf die nächtlichen Ruhezeiten und das ist anscheinend ein Problem, denn sie fordert massiv etwas ein, was sie selbst duch ihre nächtlichen Beschwerden mit Füßen tritt. Ihre lapidare Antwort war, dass sie nicht wusste, dass ich nachts das Handy eingeschaltet haben müsse. Natürlich habe ich ihr versucht zu erklären, dass es damit nichts zutun habe und es vielmehr um die Ruhezeiten gehe. Aber scheinbar ist das nicht so präsent.
Was soll ich tun??????? Bin echt ratlos.
Habt Ihr eine Idee?????
PS: Acho....habe eine Vermieterrechtsschutzversicherung. Immerhin.