
GS_Schweig
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Hallo zusammen,
wir vermieten in einem 3-Familienhaus u.a. eine 50 qm-ELW. Das Haus haben wir von meinen Eltern überschrieben bekommen, zu dieser Zeit war die ELW von einer alleinstehenden Frau bewohnt. Diese monierte damals schon immer wieder auftretende Feuchtigkeit an den Wänden, vor allem im Winter. Meine Eltern hatten das immer mit falschem Lüftungsverhalten abgetan. Diese Frau zog irgendwann aus, und wir vermieteten die Wohnung neu. Zu dieser Zeit war in der Wohnung nichts auffälliges zu erkennen, sonst hätten wir zuerst entsprechende Handwerker geholt und danach neu vermietet.
Nicht allzu lang danach meldeten auch die neuen Mieter Feuchtigkeit an einer Wand im Wohnzimmer und im Flur (die Wohnung hat einen eigenen Zugang). Wir haben in mehreren Anläufen und mit Hilfe eines Gipsers herausgefunden, dass bei starkem Regen das gegen die Hauswand prasselnde Wasser oberhalb der Bodenplatte hineinsickert. Nicht viel, aber eben doch. Wir haben den Bereich abdichten lassen und danach schien alles gut. Zwischenzeitlich wurde auch das komplette Haus neu verputzt.
Nun haben wir angedacht, die Reparaturen in der Wohnung durchführen zu lassen und dafür einen Fachbetrieb angefragt. Heute war jemand von der Firma in der Wohnung und das vernichtende Urteil: die Wohnung ist unbewohnbar, Wände verschimmelt, Laminat nass. Gründe: offenbar immer noch irgendwo eine Stelle, an der Feuchtigkeit eindringt (wo, konnte er auf die Schnelle nicht herausfinden, er sprach von "Hangwasser", das Haus steht am Hang). Mieter lüften schlecht bis gar nicht. Mieter sind zu dritt anstatt nur - wie im Mietvertrag angegeben - zu zweit. Es wurde zwischenzeitlich der Sohn nachgeholt, für den wegen Krankheit der Mutter vorübergehend das Sorgerecht entzogen war. Das haben wir erst erfahren, als wir von der Stadt Post bekamen wegen fehlender Nachmeldung. Die Frau ist nach wie vor chronisch krank und dauernd zuhause. Er jobbt sich so durch und ist auch oft zuhause. Sie haben außerdem 2 Katzen (davon wissen wir), neuerdings einen Hund (davon wissen wir nichts) und Terrarien mit Spinnen. Die Wäsche wird in der Wohnung getrocknet, obwohl eine überdachte Terasse vorhanden ist.
UND: wir haben nie gemeldet bekommen, dass sie Schimmelprobleme haben. Erst als ich um ein Foto des Warmwasserzählers im Bad bzw. dessen Zählerstands bat und mir auffiel, dass die Fliesen naß sind und auch der Zähler korrodiert aussieht, da rückte der Mann plötzlich raus, dass am Küchenfenster Schimmel sei. Aus diesem Grund hatte ich bei der Auswahl des Fachbetriebs einen ausgesucht, der sich auf Feuchtigkeitsschäden spezialisiert hat. Mir kam die Herumdruckserei des Mieters verdächtig vor.
Fazit: die Mieter müssen raus und die Wohnung komplett saniert werden.
Wir fragen uns jetzt, ob das Verhalten der Mieter eine Kündigung rechtfertigt. Dann wären sie mit ihrem Zoo draußen und wir könnten in aller Ruhe die Wohnung sanieren lassen. Ob sie was anderes finden, sollte nicht unser Problem sein.
Den Mietern so lange eine Ferienwohnung zu mieten, scheint mir eher unmöglich. Erstens wegen der bekannten Probleme zur Zeit (Handwerker haben keine Zeit, kein Material und/oder Material sehr teuer), die die Sanierung vermutlich in die Länge ziehen wird, zweitens - wer möchte den Zoo in seiner Ferienwohnung?
Wir werden auf jeden Fall anwaltlichen Rat suchen, aber mich würde trotzdem interessieren, ob jemand von den altgedienten Vermietern hier ähnliche Fälle hatte und wie er/sie vorgegangen ist.
wir vermieten in einem 3-Familienhaus u.a. eine 50 qm-ELW. Das Haus haben wir von meinen Eltern überschrieben bekommen, zu dieser Zeit war die ELW von einer alleinstehenden Frau bewohnt. Diese monierte damals schon immer wieder auftretende Feuchtigkeit an den Wänden, vor allem im Winter. Meine Eltern hatten das immer mit falschem Lüftungsverhalten abgetan. Diese Frau zog irgendwann aus, und wir vermieteten die Wohnung neu. Zu dieser Zeit war in der Wohnung nichts auffälliges zu erkennen, sonst hätten wir zuerst entsprechende Handwerker geholt und danach neu vermietet.
Nicht allzu lang danach meldeten auch die neuen Mieter Feuchtigkeit an einer Wand im Wohnzimmer und im Flur (die Wohnung hat einen eigenen Zugang). Wir haben in mehreren Anläufen und mit Hilfe eines Gipsers herausgefunden, dass bei starkem Regen das gegen die Hauswand prasselnde Wasser oberhalb der Bodenplatte hineinsickert. Nicht viel, aber eben doch. Wir haben den Bereich abdichten lassen und danach schien alles gut. Zwischenzeitlich wurde auch das komplette Haus neu verputzt.
Nun haben wir angedacht, die Reparaturen in der Wohnung durchführen zu lassen und dafür einen Fachbetrieb angefragt. Heute war jemand von der Firma in der Wohnung und das vernichtende Urteil: die Wohnung ist unbewohnbar, Wände verschimmelt, Laminat nass. Gründe: offenbar immer noch irgendwo eine Stelle, an der Feuchtigkeit eindringt (wo, konnte er auf die Schnelle nicht herausfinden, er sprach von "Hangwasser", das Haus steht am Hang). Mieter lüften schlecht bis gar nicht. Mieter sind zu dritt anstatt nur - wie im Mietvertrag angegeben - zu zweit. Es wurde zwischenzeitlich der Sohn nachgeholt, für den wegen Krankheit der Mutter vorübergehend das Sorgerecht entzogen war. Das haben wir erst erfahren, als wir von der Stadt Post bekamen wegen fehlender Nachmeldung. Die Frau ist nach wie vor chronisch krank und dauernd zuhause. Er jobbt sich so durch und ist auch oft zuhause. Sie haben außerdem 2 Katzen (davon wissen wir), neuerdings einen Hund (davon wissen wir nichts) und Terrarien mit Spinnen. Die Wäsche wird in der Wohnung getrocknet, obwohl eine überdachte Terasse vorhanden ist.
UND: wir haben nie gemeldet bekommen, dass sie Schimmelprobleme haben. Erst als ich um ein Foto des Warmwasserzählers im Bad bzw. dessen Zählerstands bat und mir auffiel, dass die Fliesen naß sind und auch der Zähler korrodiert aussieht, da rückte der Mann plötzlich raus, dass am Küchenfenster Schimmel sei. Aus diesem Grund hatte ich bei der Auswahl des Fachbetriebs einen ausgesucht, der sich auf Feuchtigkeitsschäden spezialisiert hat. Mir kam die Herumdruckserei des Mieters verdächtig vor.
Fazit: die Mieter müssen raus und die Wohnung komplett saniert werden.

Wir fragen uns jetzt, ob das Verhalten der Mieter eine Kündigung rechtfertigt. Dann wären sie mit ihrem Zoo draußen und wir könnten in aller Ruhe die Wohnung sanieren lassen. Ob sie was anderes finden, sollte nicht unser Problem sein.
Den Mietern so lange eine Ferienwohnung zu mieten, scheint mir eher unmöglich. Erstens wegen der bekannten Probleme zur Zeit (Handwerker haben keine Zeit, kein Material und/oder Material sehr teuer), die die Sanierung vermutlich in die Länge ziehen wird, zweitens - wer möchte den Zoo in seiner Ferienwohnung?
Wir werden auf jeden Fall anwaltlichen Rat suchen, aber mich würde trotzdem interessieren, ob jemand von den altgedienten Vermietern hier ähnliche Fälle hatte und wie er/sie vorgegangen ist.