Pechvogel
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Hallo zusammen,
ich habe aufgrund meines derzeitigen Problem dieses Forum gefunden und hoffe, dass ihr mir helfen könnt:
Ich habe eine Eigentumswohnung, bei der der ehemalige Mieter bei Wohnungsübergabe eine Interessentin mitbrachte.
Die Interessentin hat die Wohnung dann am selben Tag (26.08.2006) mit Mietvertragsbeginn 01.10. angemietet. Die Wohnungsübergabe an die neue Mieterin erfolgte am selben Tag, da ich kein Problem damit hatte die Wohnung direkt zu übergeben und sie einen Monat "mietfrei" wohnen zu lassen, zumal die Wohnung unrenoviert übergeben wurde und ich 300km weit weg wohne.
Eine Woche nach Wohnungsübergabe (Anfang September) rief mich die Mieterin an, weil sie nicht mehr in die Wohnung kam (es scheint wohl ihre erste Wohnungsanmietung zu sein, da sie von vielen Dingen keine Ahnung hatte und unerfahren wirkt)...Grund war, dass das Schloss defekt war, dass ich über einen Schlüsseldienst erneuern ließ.
Desweiteren rief mich die Mieterin Mitte September an und fragte, ob ich mich an einer neuen Toilettenschüssel beteiligen würde, weil die alte nicht mehr so schön aussehen würde.
Wir vereinbarten in diesem Telefonat, dass sie die Kosten eruiert und wir diesbezüglich nochmals telefonieren würden, da ich ungern "investiere" ohne die erste Miete erhalten zu haben.
Am 02.10. erhielt ich dann einen Brief in dem die gute Frau die Wohnung sofort oder zum nächstmöglichen Termin kündigt.
Nach Erhalt diesen Briefes rief ich sie an und sprach auf den AB, warum sie kündigen wolle und das sie mich doch diesbezüglich zurückrufen möchte. Sie hat zwar zweimal angerufen, mir aber nicht auf den AB gesprochen und auch nicht um Rückruf gebeten, so dass wir diesbezüglich nicht miteinander sprechen konnten.
Am 06.10. wurde mir die Kündigung nochmals per einschreiben / Rückschein zugestellt.
Kaution habe ich in Form von drei Moantsmieten letzte Woche erhalten, Miete ist noch keine eingegangen.
Gestern telefonierten wir dann miteinander und es war ein sehr unerfreuliches Telefonat.
Zum einen warf mir die Mieterin vor, dass ich mich nicht um sie gekümmert häte. Die Wohnungsrenovierung hätte sie viel Energie, Zeit, Kraft und Geld gekostet (es waren wohl einige Lagen Tapete abzureissen) und die Wohnung sei ja auch in einem schlechten zustand (angeblich kein warmes Wasser). Ich habe ihr gesagt, dass ich das nicht nachvollziehen kann, da ich diese beiden Punkte in dem Telefonat das erste Mal gehört habe und wir uns doch wegen der neuen Toilette auch geeinigt hätten.
Daraufhin meinte sie, dass der neue Spülkasten ja eh nur dreizehn Euro gekostet hätte.
Naja lange Rede kurzer Sinn, sie ist gar nicht in die Wohnung eingezogen, weil sie sich von mir im "Stich gelassen" gefühlt hat, zudem die Badewanne abgenutzt aussieht, die Fenster undicht seien (was im Übergabeprotokoll beides festgehalten wurde und die Fenster sollten vom Vater der Mieterin repariert und mir in Rechnung gestellt werden) und auch gar keine Küche enthalten sei.
Zudem habe sie angst, dass wenn ein neuer Käufer gefunden wird (ich bin gerade dabei die Wohnung zu verkaufen und hatte bei Wohnungsübergabe auch meinen Makler dabei) sie ausziehen muss. Bereits bei der Wohnungsübergabe haben mein Makler und ich ihr versichert, dass sie einen unbefristeten gültigen Mietvertrag habe und das die Wohnung zu 99% von einem Kapitalanleger gekauft wird, der nur Interesse an der Rendite und nicht an der Eigennutzung haben wird.
Aus diesem Grunde wird keine Miete gezahlt. Man könne die Kaution ja mit der Miete verrechnen. Sie hätte ab dem 01.11. eine schöne neue Wohnung mit neuem BAdezimmer und auch Küche und hätte kein Geld mir die Miete zu überweisen, es sei denn ich überweise ihr die Kaution und dann bekomme ich Miete.
Als ich sagte, dass sie einen Vertrag geschlossen hätte und drei Monate Kündigunsgfrist hat, sprich ich Anspruch auf Mietzahlung bis zum 31.12. (eigentlich 31.01. wenn man die Einschreibekündigung zu Grunde legt) habe flippte ihre Mutter im Hintergrund aus und nach einigen Brüllern ins Telefon wurde das Telefonat unterbrochen.
Es macht für mich den Anschein, als wenn sie sich finanziell überhoben hätte (Renovierung/neue Küche) und nun einen Grund sucht schnell aus dem Vertrag herauszukommen. Zudem (wie oben schon angemekrt) wirkt sie sehr unsicher und weiss eigentlich gar nicht was sie will (teure Renovierung, obwohl nur Tapete abgerissen wurde etc.)
Ich war natürlich nach dem Gespräch auch ziemlich sauer und überlege nun, wie ich am geschicktesten vorgehe. Erstmal selbst mahnen oder direkt am Montag zum Anwalt gehen (Rechtsschutz ist vorhanden, nachdem ich schon einmal eine Räumungsklage durchboxen durfte).
Inwieweit darf ich nun die Miete mit der Kaution verrechnen, nachdem sie dies gesagt hat und wie ist es mit der Kündigungsfrist. "Offiziell" habe ich die Kdg ja erst am 06.10. erhalten, dann wäre die Frist ja erst Ende Januar zuende.
Wie schaut es mit der Tapete aus ? wenn sie noch gar nicht renoviert hat, sondern nur die Tapete abgerissen hat...muss sie dann Tapete wieder anbringen, obwohl die Wohnung unrenoviert übergeben wurde ?
Angst habe ich auch davor, dass sie meinen Maker versetzen könnte, wenn er wegen einer Wohnungsbesichtigung den Schlüssel benötigt.
Wie sieht es aus,w enn Sie ihm den Schlüssel geben würde und dann einfach "verschwindet". Gilt die Wohnung dann als übergeben ?
Fragen über Fragen.......
Vielen Dank und viele Grüße
der Pechvogel
ich habe aufgrund meines derzeitigen Problem dieses Forum gefunden und hoffe, dass ihr mir helfen könnt:
Ich habe eine Eigentumswohnung, bei der der ehemalige Mieter bei Wohnungsübergabe eine Interessentin mitbrachte.
Die Interessentin hat die Wohnung dann am selben Tag (26.08.2006) mit Mietvertragsbeginn 01.10. angemietet. Die Wohnungsübergabe an die neue Mieterin erfolgte am selben Tag, da ich kein Problem damit hatte die Wohnung direkt zu übergeben und sie einen Monat "mietfrei" wohnen zu lassen, zumal die Wohnung unrenoviert übergeben wurde und ich 300km weit weg wohne.
Eine Woche nach Wohnungsübergabe (Anfang September) rief mich die Mieterin an, weil sie nicht mehr in die Wohnung kam (es scheint wohl ihre erste Wohnungsanmietung zu sein, da sie von vielen Dingen keine Ahnung hatte und unerfahren wirkt)...Grund war, dass das Schloss defekt war, dass ich über einen Schlüsseldienst erneuern ließ.
Desweiteren rief mich die Mieterin Mitte September an und fragte, ob ich mich an einer neuen Toilettenschüssel beteiligen würde, weil die alte nicht mehr so schön aussehen würde.
Wir vereinbarten in diesem Telefonat, dass sie die Kosten eruiert und wir diesbezüglich nochmals telefonieren würden, da ich ungern "investiere" ohne die erste Miete erhalten zu haben.
Am 02.10. erhielt ich dann einen Brief in dem die gute Frau die Wohnung sofort oder zum nächstmöglichen Termin kündigt.
Nach Erhalt diesen Briefes rief ich sie an und sprach auf den AB, warum sie kündigen wolle und das sie mich doch diesbezüglich zurückrufen möchte. Sie hat zwar zweimal angerufen, mir aber nicht auf den AB gesprochen und auch nicht um Rückruf gebeten, so dass wir diesbezüglich nicht miteinander sprechen konnten.
Am 06.10. wurde mir die Kündigung nochmals per einschreiben / Rückschein zugestellt.
Kaution habe ich in Form von drei Moantsmieten letzte Woche erhalten, Miete ist noch keine eingegangen.
Gestern telefonierten wir dann miteinander und es war ein sehr unerfreuliches Telefonat.
Zum einen warf mir die Mieterin vor, dass ich mich nicht um sie gekümmert häte. Die Wohnungsrenovierung hätte sie viel Energie, Zeit, Kraft und Geld gekostet (es waren wohl einige Lagen Tapete abzureissen) und die Wohnung sei ja auch in einem schlechten zustand (angeblich kein warmes Wasser). Ich habe ihr gesagt, dass ich das nicht nachvollziehen kann, da ich diese beiden Punkte in dem Telefonat das erste Mal gehört habe und wir uns doch wegen der neuen Toilette auch geeinigt hätten.
Daraufhin meinte sie, dass der neue Spülkasten ja eh nur dreizehn Euro gekostet hätte.
Naja lange Rede kurzer Sinn, sie ist gar nicht in die Wohnung eingezogen, weil sie sich von mir im "Stich gelassen" gefühlt hat, zudem die Badewanne abgenutzt aussieht, die Fenster undicht seien (was im Übergabeprotokoll beides festgehalten wurde und die Fenster sollten vom Vater der Mieterin repariert und mir in Rechnung gestellt werden) und auch gar keine Küche enthalten sei.
Zudem habe sie angst, dass wenn ein neuer Käufer gefunden wird (ich bin gerade dabei die Wohnung zu verkaufen und hatte bei Wohnungsübergabe auch meinen Makler dabei) sie ausziehen muss. Bereits bei der Wohnungsübergabe haben mein Makler und ich ihr versichert, dass sie einen unbefristeten gültigen Mietvertrag habe und das die Wohnung zu 99% von einem Kapitalanleger gekauft wird, der nur Interesse an der Rendite und nicht an der Eigennutzung haben wird.
Aus diesem Grunde wird keine Miete gezahlt. Man könne die Kaution ja mit der Miete verrechnen. Sie hätte ab dem 01.11. eine schöne neue Wohnung mit neuem BAdezimmer und auch Küche und hätte kein Geld mir die Miete zu überweisen, es sei denn ich überweise ihr die Kaution und dann bekomme ich Miete.
Als ich sagte, dass sie einen Vertrag geschlossen hätte und drei Monate Kündigunsgfrist hat, sprich ich Anspruch auf Mietzahlung bis zum 31.12. (eigentlich 31.01. wenn man die Einschreibekündigung zu Grunde legt) habe flippte ihre Mutter im Hintergrund aus und nach einigen Brüllern ins Telefon wurde das Telefonat unterbrochen.
Es macht für mich den Anschein, als wenn sie sich finanziell überhoben hätte (Renovierung/neue Küche) und nun einen Grund sucht schnell aus dem Vertrag herauszukommen. Zudem (wie oben schon angemekrt) wirkt sie sehr unsicher und weiss eigentlich gar nicht was sie will (teure Renovierung, obwohl nur Tapete abgerissen wurde etc.)
Ich war natürlich nach dem Gespräch auch ziemlich sauer und überlege nun, wie ich am geschicktesten vorgehe. Erstmal selbst mahnen oder direkt am Montag zum Anwalt gehen (Rechtsschutz ist vorhanden, nachdem ich schon einmal eine Räumungsklage durchboxen durfte).
Inwieweit darf ich nun die Miete mit der Kaution verrechnen, nachdem sie dies gesagt hat und wie ist es mit der Kündigungsfrist. "Offiziell" habe ich die Kdg ja erst am 06.10. erhalten, dann wäre die Frist ja erst Ende Januar zuende.
Wie schaut es mit der Tapete aus ? wenn sie noch gar nicht renoviert hat, sondern nur die Tapete abgerissen hat...muss sie dann Tapete wieder anbringen, obwohl die Wohnung unrenoviert übergeben wurde ?
Angst habe ich auch davor, dass sie meinen Maker versetzen könnte, wenn er wegen einer Wohnungsbesichtigung den Schlüssel benötigt.
Wie sieht es aus,w enn Sie ihm den Schlüssel geben würde und dann einfach "verschwindet". Gilt die Wohnung dann als übergeben ?
Fragen über Fragen.......
Vielen Dank und viele Grüße
der Pechvogel