federlose
Mietnomaden
Hi,
ich hoffe, hier hilfreiche Ideen zu bekommen.
Kurze Schilderung des Falles: (Ich weiß, ich war recht dämlich ...)
Im Dez. meldete sich eine Familie (2 Kinder, 1 Hund, 1 Katze) bei mir und wollte die Wohnung im OG meines kleinen Zweifamilienhauses in Wiesbaden per 01.01.06 anmieten.
Ich habe ihnen erlaubt, schon vorher Möbel abzustellen und - wenn meine Handwerker fertig seien - auch schon im Dez. einzuziehen. Die Miete und das erste Kautionsdrittel werden erst Anfang Jan. 2006 fällig.
Anfang Januar kam weder Miete noch Kaution. Ich habe nach der ersten Woche die Frau angesprochen. Sie sagte mir, ihr Mann sei krank (Asthma) und konnte nicht zur Bank, aber nächste Woche ... blabla. Mitte Jan. habe ich schriftlich gemahnt (Einschreiben - Rückschein). Der Brief kam zurück, nicht angenommen.
Telefon wurde nicht abgenommen. Die Mailbox lief, es kam kein Rückruf.
Dann habe ich Freunde als Zeugen mitgenommen und den Mahnbrief persönlich übergeben (der Frau). Sie sagte mir, ich müsse sofort etwas unternehmen. In der Wohnung sei Schimmel. In der Besenkammer neben der Küche fand ich einen Kondenz-Wäschetrockner, darunter und daneben stand das Wasser auf dem Boden und zog ca. 15 cm die Wand hoch. Die Tapete war rund um den Trockner naß und zeigte Schimmelspuren. Ich habe der Frau gesagt, sie solle die Nässe aufwischen, die Tapete reinigen und vor allem den Trockner entfernen. Der gehöre in die Waschküche und nicht in eine Kammer ohne Belüftung.
Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, daß es nicht nur einen Hund gibt sondern 3 und die "Gartenbenutzung" so aussieht, daß die 3 Hunde dort ihr "Geschäft" verrichten.
Wegen der Schimmelbildung habe ich einen Schreiner, einen Dipl.-Ing. und den Sachverständigen einer Versicherung zu verschiedenen Zeiten hingeschickt. Jedesmal war Wasser in der Kammer und die Schimmelbildung stärker. Übereinstimmend wurde festgestellt, daß der Schaden von der Familie selbst verursacht wird. Der Sachverständige hat Trocknungsgeräte aufgestellt (unter Protest des Mieters).
Mitte Febr. waren dann schon 2 Monatsmieten Rückstand und 2/3 der Kaution und ich habe fristlos gekündigt.(Persönlich mit Zeugen übergeben.)
Inzwischen habe ich Kontakt mit der Vorvermieterin aufgenommen und erfahren, daß es sich bei dieser Familie um Mietnomaden handelt. Der Mann wurde schon 15 Mal !!! verurteilt wegen Betruges. Die Vorvermieterin hat schon im Dez. 05 Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Mainz gestellt - ich habe ebenfalls Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft Wiesbaden (Ende Febr.) gestellt.
Gehört haben wir beide noch nichts. Die Familie sitzt weiterhin in der Wohnung. Die fristlose Kündigung interessiert überhaupt nicht. Ich habe jetzt einen Brief bekommen, sie würden von ihrem Recht der Mietminderung Gebrauch machen wegen des Schimmels.
WAS TUN?
Viele Grüße
federlose
Hi,
ich hoffe, hier hilfreiche Ideen zu bekommen.
Kurze Schilderung des Falles: (Ich weiß, ich war recht dämlich ...)
Im Dez. meldete sich eine Familie (2 Kinder, 1 Hund, 1 Katze) bei mir und wollte die Wohnung im OG meines kleinen Zweifamilienhauses in Wiesbaden per 01.01.06 anmieten.
Ich habe ihnen erlaubt, schon vorher Möbel abzustellen und - wenn meine Handwerker fertig seien - auch schon im Dez. einzuziehen. Die Miete und das erste Kautionsdrittel werden erst Anfang Jan. 2006 fällig.
Anfang Januar kam weder Miete noch Kaution. Ich habe nach der ersten Woche die Frau angesprochen. Sie sagte mir, ihr Mann sei krank (Asthma) und konnte nicht zur Bank, aber nächste Woche ... blabla. Mitte Jan. habe ich schriftlich gemahnt (Einschreiben - Rückschein). Der Brief kam zurück, nicht angenommen.
Telefon wurde nicht abgenommen. Die Mailbox lief, es kam kein Rückruf.
Dann habe ich Freunde als Zeugen mitgenommen und den Mahnbrief persönlich übergeben (der Frau). Sie sagte mir, ich müsse sofort etwas unternehmen. In der Wohnung sei Schimmel. In der Besenkammer neben der Küche fand ich einen Kondenz-Wäschetrockner, darunter und daneben stand das Wasser auf dem Boden und zog ca. 15 cm die Wand hoch. Die Tapete war rund um den Trockner naß und zeigte Schimmelspuren. Ich habe der Frau gesagt, sie solle die Nässe aufwischen, die Tapete reinigen und vor allem den Trockner entfernen. Der gehöre in die Waschküche und nicht in eine Kammer ohne Belüftung.
Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, daß es nicht nur einen Hund gibt sondern 3 und die "Gartenbenutzung" so aussieht, daß die 3 Hunde dort ihr "Geschäft" verrichten.
Wegen der Schimmelbildung habe ich einen Schreiner, einen Dipl.-Ing. und den Sachverständigen einer Versicherung zu verschiedenen Zeiten hingeschickt. Jedesmal war Wasser in der Kammer und die Schimmelbildung stärker. Übereinstimmend wurde festgestellt, daß der Schaden von der Familie selbst verursacht wird. Der Sachverständige hat Trocknungsgeräte aufgestellt (unter Protest des Mieters).
Mitte Febr. waren dann schon 2 Monatsmieten Rückstand und 2/3 der Kaution und ich habe fristlos gekündigt.(Persönlich mit Zeugen übergeben.)
Inzwischen habe ich Kontakt mit der Vorvermieterin aufgenommen und erfahren, daß es sich bei dieser Familie um Mietnomaden handelt. Der Mann wurde schon 15 Mal !!! verurteilt wegen Betruges. Die Vorvermieterin hat schon im Dez. 05 Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Mainz gestellt - ich habe ebenfalls Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft Wiesbaden (Ende Febr.) gestellt.
Gehört haben wir beide noch nichts. Die Familie sitzt weiterhin in der Wohnung. Die fristlose Kündigung interessiert überhaupt nicht. Ich habe jetzt einen Brief bekommen, sie würden von ihrem Recht der Mietminderung Gebrauch machen wegen des Schimmels.
WAS TUN?
Viele Grüße
federlose