engel99
Neuer Benutzer
- Dabei seit
- 21.04.2014
- Beiträge
- 2
- Zustimmungen
- 0
Hallo,
Ende 2012 bin ich in ein Haus zur Miete eingezogen, um Frieden zu finden nach jahrelanger Zerstörung in meiner eigenen Wohnung, die ich deswegen verkaufen musste, nachdem ich mich fast 10 Jahre lang für eine schwerkranke Mutter eingesetzt habe. Es wurden mir Steine dort in die Scheiben geworfen wegen schöner Lieder, BACH ET AU-DELA, der Heilung, am Klavier, bereits während der langen Reise mit meiner Mutter.
Da der Käufer mir bereits im Nacken sass und in die Wohnung wollte, war ich froh, dann endlich ein Haus zur Miete gefunden zu haben, eine andere Wahl gab es kaum um nicht weiter zerstört zu werden von hässlichen Neidern.
Leider aber musste ich hier dann feststellen, dass der Vermieter ein hartgesottener Geschäftsmann ist, der stets nur in seinem eigenen Interesse handelt. Das Haus war renovierungsbedürftig, und eigentlich wäre dieses seine Aufgabe gewesen vor der Vermietung, aber da ich froh sein musste überhaupt so schnell etwas zu finden, wurde und wird immer nur wieder auf den Faktor der grossen Dankbarkeit gespielt. An den Kosten für die Entfernung der alten Teppichböden und der Verlegung eines Parkettbodens hat er sich noch beteiligt, allerdings hatte ich dieses alles auszuhalten und über 3 Monate hier im Bauschutt zu leben, ohne persönliche Sphäre, erst nur auf einer Matratze, dann auf einem kleinen Bett hinter 2 Raumteilern, ohne Schrank, um mich herum nur Lärm und Staub, dieses 3 Monate lang. Während dieser Zeit entdeckte ich dann eben noch die anderen Schwachstellen, die Küche entpuppte sich als total PVC-verdreckt, so dass die kleinen glitschigen Fliessen herausmussten, in der Dunstabzugshaube hing noch das ranzige Fett von vor 50 Jahren, dieses stellte sich beim Ausbau der total veralteten Küchenmöbel alles heraus.
Eigentlich hätten dieser mehr oder weniger verborgene Renovierungsstau dem Vermieter oblegen. Während meiner Objektsuche waren manche Häuser eben aus diesem Grunde “noch nicht” zu vermieten, da der Vermieter 10 oder 20 000 Euro erst einmal investierte, damit der Mieter sich auch wohl fühle, mit viel Engagement. Vermieter mit Herz und Seele. Aber die Antwort auf weitere Beteiligung war hier immer nur "nein". Schnell und schlagartig, wie aus der Pistole geschossen, und wenn ich das nicht akzeptiere kann ich ja gleich wieder ausziehen. So einfach soll das sein? Mit einer einzelnen Frau so ganz alleine kann man ja alles machen. So habe ich mir schweren Herzens diese Investitionen abgerungen, auch andere kamen noch dazu, und im Frühjahr 2013 war es dann soweit, ich hatte das Haus in eine blühende Schmuckschatulle verwandelt mit dieser ganzen Geduld, diesen horrenden Ausgaben, dank meiner immensen Kreativität, für die ein Innenarchitekt viel Geld verlangt hätte. Nichts habe ich mir zu Schulden kommen lassen, alles bezahlt, alles gemacht.
Bei Einzug musste ich 7 000 l Heizöl für 5 000 Euro kaufen, einigte mich mit dem Vermieter aber auf 2 Teilzahlungen à 2 500 Euro. Dann aber kam er schon einige Wochen später zu mir und bat mich um die Zahlung des gesamten Betrages, da er einem schlechten Steuerberater aufgesessen war und nun sehr grosse Steuerschulden zu zahlen hätte. Hier schon kam das Druckmittel der Kündigung auf, denn eigentlich würde er lieber das Haus verkaufen. Daher wurde auch meine Anfrage, ob nicht eigentlich eine reduzierte Miete angemessen wäre, da ich ja über 3 Monate, Oktober 2012 bis Februar 2013, hier gar nicht richtig leben konnte, mit einem scharfen Pistolenton beantwortet, wie er mir selten in solcher Schärfe begegnet ist - "dann kündige ich Ihnen sofort den Vertrag". Basta. Hörer fliegt in die Gabel. Keine Diskussion. Mir war richtig schlecht danach, und hat mir die Freude an diesen vielen Mühen und dem schönen Resultat vergällt.
Ende Dezember 2013 passend Freitag Morgen vor Sylvester war plötzlich die Heizung kalt, obwohl der Ölanzeiger noch 3 000 l anzeigte. Da gleichzeitig auch das Kabeltelefon ausgefallen war, musste ich total übermüdet, ich hatte noch kein Auge zugetan, zu den Nachbarn gehen, und konnte dort einen Heizungsdienst organisieren, der kam gegen Mittag. Und stellte fest, dass der Tank LEER war. Ich fiel aus allen Wolken, konnte den Vermieter dann noch einmal bei den Nachbarn erreichen, und dachte, es wäre ihm peinlich, denn ich hatte bereits versucht bei Öllieferanten nachzufragen ob sie noch etwas liefern können, und da hiess es: das geht nur über den Vermieter. Aber ich fiel noch einmal aus den Wolken, denn da kam wieder so ein Pistolenschlag, so ein Elektroschock: “Ich kaufe Ihnen kein neues Heizöl. Sie verbrauchen zuviel”. Woher er das weiss, ist mir nicht klar, er war nie wieder hier und weiss gar nicht wie ich hier lebe. Nach dieser lautstarken scharfkantigen Beschimpfung konnte ich dann einen Öllieferanten dazu bewegen, mir auf meine Kosten eine kleine Menge von 1 000 l Heizöl zu liefern, damit das Neujahrswochenende jedenfalls nicht kalt würde. Eigentlich hatte eine solche Ausgabe nicht vorgesehen, aber was hatte ich für eine andere Wahl. Gegen 14 Uhr erschien dann noch der Vermieter an der Haustür, entgegen jeglicher Vereinbarung, und beschimpfte mich weiter, immer noch total übermüdet, dass ich zuviel Öl verbrauche und dass dieses alles nicht seine Schuld sei. Was hat denn mein Ölverbrauch mit dem defekten Ölanzeiger zu tun? NICHTS, dieses war doch wieder einmal ein geschicktes Manöver, um die eigene Fehlerhaftigkeit auf mich abzuwälzen, und noch mit total unlogischen Argumenten. So war es dann auch mit der Korrektur des Ölstandzählers,diese wurde vom Vermieter beordert, aber die Rechnung sollte ich zahlen. Da blieb mir wahrlich die Spucke weg. Vermutlich habe ich gar keine 7 000 l Heizöl bei Einzug erhalten obwohl ich diese gezahlt habe.
Mir als Vermieterin wäre es peinlich gewesen, ich hätte kurz vor dem Jahreswechsel einem solch engagierten Mieter eine kleine Menge Heizöl bestellt und mich entschuldigt. Ich hatte in der Vergangenheit auch eine Wohnung, die ich vermietet habe, da konnte der Mieter aus persönlicher Notlage 3 Monate keine Miete zahlen, und wir haben dieses persönlich geregelt. Jeder kann in eine solche Lage geraten.
Da meine spirituelle Kunst, Musik, Texte, hier im Frieden bisher leider noch keine Gäste angelockt hat, habe ich momentan keine eigenen Einkünfte, und meine finanziellen Reserven sind verbraucht. Ich habe mich daher entschlossen, den schönen Blüthner Flügel wieder zu verkaufen. Eigentlich hatte jemand mir extra aufgetragen, ich möchte ihn in diesem Falle für seine Schwester reservieren, die sei Musiklehrerin und würde den “tollen Flügel” gerne kaufen. Aber derjenige hat nun plötzlich gesagt, seine Schwester wolle den Flügel gar nicht kaufen. Dieses hat mich nun in Bedrängnis gebracht, und ich habe eiligst überall Anzeigen geschaltet und den Flügel angeboten, aber es wird wohl eine kleine Zeit dauern, bis ich einen guten Preis von 20 000 Euro, den ich hierfür selbst in 2012 zahlte, wieder zurück erhalte. Daher habe ich meinen Vermieter um ein paar Tage oder Wochen Geduld gebeten wegen der Miete für den Monat Mai. Die letzte kleine Barreserve die mir verbleibt gebe ich nicht mehr aus der Hand. Alles wurde mir immer nur genommen. Nur vom Geben kann keiner existieren.
Aber es kommt wieder die eiskalte Antwort – er besteht auf der Zahlung zum 01.05., denkt nur an sich. Er hat eine grosse Familie, wo man sich gegenseitig aushelfen kann, ich habe niemanden mehr, da mich die lange Reise mit meiner Mutter im Wachkoma einsam gemacht hat. Von der vom Vermieter selbst definierten “sozialen Einstellung” kann ich nichts spüren, auch nicht von der angeblichen Tatsache, dass eine seiner Töchter Krankenschwester ist, die müsste wissen was ich 10 Jahre lang alleine für meine Mutter geleistet habe.
Anbetrachts dieser ganzen Unbillen, und anbetrachts der Tatsache, dass ich alles bezahlt habe, mir nichts habe zu Schulden kommen lassen, das Beste und Möglichste getan habe, wären doch zumindest ein paar Tage Geduld gerechtfertigt und angemessen was die nächste Mietzahlung anbelangt. Ich habe höflichst meinen Vermieter darum gebeten und es ihm erklärt. Aber gleich der erste Satz ist wieder negativ herabwürdigend: “Das hört sich aber gar nicht gut an”. Es gibt soviele Dinge auf der Welt, die hören sich wirklich gar nicht gut an, die Morde und Folter an unschuldigen Tieren und Menschen, an Natur, für die ich mit meinen sensiblen Texten und meinen schönen Schwingungen am Klavier oder Flügel ich hier meine Stimme erhebe, für alle einsamen, beladenen, gefolterten erhebe ich meine Stimme, und meine Texte und meine Schwingungen hören sich sehr schön an. Hätte ich gewusst bei Einzug, dass das mühsam von meiner Mutter für ihre Tochter angesammelte kleine Kapital hier von einem eitlen Vermieter ausgemolken wird mit Elektoschocks, um seine selbst verschuldeten Steuerschulden zu tilgen und seine eigenen Irrtümer auf mich abzuwälzen und diesen Druck auf mich zu übertragen und damit das Mietverhältnis zu belasten, dann hätte ich wohl auch gesagt “Das hört sich aber gar nicht gut an, mit einem solchen Vermieter will ich nichts zu tun haben”. Aber dieses war leider alles nicht voraussehbar, dieses hat sich dann erst herausgestellt, leider.
Was gibt es da nun für einen Rat? Ich habe auch an die Eltern geschrieben, die hier vorher wohnten, und die ganz offensichtlich das Haus ihrem Sohn vererbt haben. Aber es herrscht wie immer Schweigen, und vermutlich wird dann ohne weiteres Einlenken, ohne weitere Diskussion, ohne Verständnis oder Kompromissbereitschaft ein knallhartes Schreiben von einem Anwalt kommen, den ich mir jetzt nicht mehr leisten kann. Mit einer einzelnen sensiblen alleinstehenden Frau, die sonst niemanden mehr hat, wird einfach alles gemacht, die wird einfach in die Enge getrieben, und was sie selbst sagt einfach totgeschwiegen.
Danke für eine aufbauende konstruktive Antwort von
engel99.
Ende 2012 bin ich in ein Haus zur Miete eingezogen, um Frieden zu finden nach jahrelanger Zerstörung in meiner eigenen Wohnung, die ich deswegen verkaufen musste, nachdem ich mich fast 10 Jahre lang für eine schwerkranke Mutter eingesetzt habe. Es wurden mir Steine dort in die Scheiben geworfen wegen schöner Lieder, BACH ET AU-DELA, der Heilung, am Klavier, bereits während der langen Reise mit meiner Mutter.
Da der Käufer mir bereits im Nacken sass und in die Wohnung wollte, war ich froh, dann endlich ein Haus zur Miete gefunden zu haben, eine andere Wahl gab es kaum um nicht weiter zerstört zu werden von hässlichen Neidern.
Leider aber musste ich hier dann feststellen, dass der Vermieter ein hartgesottener Geschäftsmann ist, der stets nur in seinem eigenen Interesse handelt. Das Haus war renovierungsbedürftig, und eigentlich wäre dieses seine Aufgabe gewesen vor der Vermietung, aber da ich froh sein musste überhaupt so schnell etwas zu finden, wurde und wird immer nur wieder auf den Faktor der grossen Dankbarkeit gespielt. An den Kosten für die Entfernung der alten Teppichböden und der Verlegung eines Parkettbodens hat er sich noch beteiligt, allerdings hatte ich dieses alles auszuhalten und über 3 Monate hier im Bauschutt zu leben, ohne persönliche Sphäre, erst nur auf einer Matratze, dann auf einem kleinen Bett hinter 2 Raumteilern, ohne Schrank, um mich herum nur Lärm und Staub, dieses 3 Monate lang. Während dieser Zeit entdeckte ich dann eben noch die anderen Schwachstellen, die Küche entpuppte sich als total PVC-verdreckt, so dass die kleinen glitschigen Fliessen herausmussten, in der Dunstabzugshaube hing noch das ranzige Fett von vor 50 Jahren, dieses stellte sich beim Ausbau der total veralteten Küchenmöbel alles heraus.
Eigentlich hätten dieser mehr oder weniger verborgene Renovierungsstau dem Vermieter oblegen. Während meiner Objektsuche waren manche Häuser eben aus diesem Grunde “noch nicht” zu vermieten, da der Vermieter 10 oder 20 000 Euro erst einmal investierte, damit der Mieter sich auch wohl fühle, mit viel Engagement. Vermieter mit Herz und Seele. Aber die Antwort auf weitere Beteiligung war hier immer nur "nein". Schnell und schlagartig, wie aus der Pistole geschossen, und wenn ich das nicht akzeptiere kann ich ja gleich wieder ausziehen. So einfach soll das sein? Mit einer einzelnen Frau so ganz alleine kann man ja alles machen. So habe ich mir schweren Herzens diese Investitionen abgerungen, auch andere kamen noch dazu, und im Frühjahr 2013 war es dann soweit, ich hatte das Haus in eine blühende Schmuckschatulle verwandelt mit dieser ganzen Geduld, diesen horrenden Ausgaben, dank meiner immensen Kreativität, für die ein Innenarchitekt viel Geld verlangt hätte. Nichts habe ich mir zu Schulden kommen lassen, alles bezahlt, alles gemacht.
Bei Einzug musste ich 7 000 l Heizöl für 5 000 Euro kaufen, einigte mich mit dem Vermieter aber auf 2 Teilzahlungen à 2 500 Euro. Dann aber kam er schon einige Wochen später zu mir und bat mich um die Zahlung des gesamten Betrages, da er einem schlechten Steuerberater aufgesessen war und nun sehr grosse Steuerschulden zu zahlen hätte. Hier schon kam das Druckmittel der Kündigung auf, denn eigentlich würde er lieber das Haus verkaufen. Daher wurde auch meine Anfrage, ob nicht eigentlich eine reduzierte Miete angemessen wäre, da ich ja über 3 Monate, Oktober 2012 bis Februar 2013, hier gar nicht richtig leben konnte, mit einem scharfen Pistolenton beantwortet, wie er mir selten in solcher Schärfe begegnet ist - "dann kündige ich Ihnen sofort den Vertrag". Basta. Hörer fliegt in die Gabel. Keine Diskussion. Mir war richtig schlecht danach, und hat mir die Freude an diesen vielen Mühen und dem schönen Resultat vergällt.
Ende Dezember 2013 passend Freitag Morgen vor Sylvester war plötzlich die Heizung kalt, obwohl der Ölanzeiger noch 3 000 l anzeigte. Da gleichzeitig auch das Kabeltelefon ausgefallen war, musste ich total übermüdet, ich hatte noch kein Auge zugetan, zu den Nachbarn gehen, und konnte dort einen Heizungsdienst organisieren, der kam gegen Mittag. Und stellte fest, dass der Tank LEER war. Ich fiel aus allen Wolken, konnte den Vermieter dann noch einmal bei den Nachbarn erreichen, und dachte, es wäre ihm peinlich, denn ich hatte bereits versucht bei Öllieferanten nachzufragen ob sie noch etwas liefern können, und da hiess es: das geht nur über den Vermieter. Aber ich fiel noch einmal aus den Wolken, denn da kam wieder so ein Pistolenschlag, so ein Elektroschock: “Ich kaufe Ihnen kein neues Heizöl. Sie verbrauchen zuviel”. Woher er das weiss, ist mir nicht klar, er war nie wieder hier und weiss gar nicht wie ich hier lebe. Nach dieser lautstarken scharfkantigen Beschimpfung konnte ich dann einen Öllieferanten dazu bewegen, mir auf meine Kosten eine kleine Menge von 1 000 l Heizöl zu liefern, damit das Neujahrswochenende jedenfalls nicht kalt würde. Eigentlich hatte eine solche Ausgabe nicht vorgesehen, aber was hatte ich für eine andere Wahl. Gegen 14 Uhr erschien dann noch der Vermieter an der Haustür, entgegen jeglicher Vereinbarung, und beschimpfte mich weiter, immer noch total übermüdet, dass ich zuviel Öl verbrauche und dass dieses alles nicht seine Schuld sei. Was hat denn mein Ölverbrauch mit dem defekten Ölanzeiger zu tun? NICHTS, dieses war doch wieder einmal ein geschicktes Manöver, um die eigene Fehlerhaftigkeit auf mich abzuwälzen, und noch mit total unlogischen Argumenten. So war es dann auch mit der Korrektur des Ölstandzählers,diese wurde vom Vermieter beordert, aber die Rechnung sollte ich zahlen. Da blieb mir wahrlich die Spucke weg. Vermutlich habe ich gar keine 7 000 l Heizöl bei Einzug erhalten obwohl ich diese gezahlt habe.
Mir als Vermieterin wäre es peinlich gewesen, ich hätte kurz vor dem Jahreswechsel einem solch engagierten Mieter eine kleine Menge Heizöl bestellt und mich entschuldigt. Ich hatte in der Vergangenheit auch eine Wohnung, die ich vermietet habe, da konnte der Mieter aus persönlicher Notlage 3 Monate keine Miete zahlen, und wir haben dieses persönlich geregelt. Jeder kann in eine solche Lage geraten.
Da meine spirituelle Kunst, Musik, Texte, hier im Frieden bisher leider noch keine Gäste angelockt hat, habe ich momentan keine eigenen Einkünfte, und meine finanziellen Reserven sind verbraucht. Ich habe mich daher entschlossen, den schönen Blüthner Flügel wieder zu verkaufen. Eigentlich hatte jemand mir extra aufgetragen, ich möchte ihn in diesem Falle für seine Schwester reservieren, die sei Musiklehrerin und würde den “tollen Flügel” gerne kaufen. Aber derjenige hat nun plötzlich gesagt, seine Schwester wolle den Flügel gar nicht kaufen. Dieses hat mich nun in Bedrängnis gebracht, und ich habe eiligst überall Anzeigen geschaltet und den Flügel angeboten, aber es wird wohl eine kleine Zeit dauern, bis ich einen guten Preis von 20 000 Euro, den ich hierfür selbst in 2012 zahlte, wieder zurück erhalte. Daher habe ich meinen Vermieter um ein paar Tage oder Wochen Geduld gebeten wegen der Miete für den Monat Mai. Die letzte kleine Barreserve die mir verbleibt gebe ich nicht mehr aus der Hand. Alles wurde mir immer nur genommen. Nur vom Geben kann keiner existieren.
Aber es kommt wieder die eiskalte Antwort – er besteht auf der Zahlung zum 01.05., denkt nur an sich. Er hat eine grosse Familie, wo man sich gegenseitig aushelfen kann, ich habe niemanden mehr, da mich die lange Reise mit meiner Mutter im Wachkoma einsam gemacht hat. Von der vom Vermieter selbst definierten “sozialen Einstellung” kann ich nichts spüren, auch nicht von der angeblichen Tatsache, dass eine seiner Töchter Krankenschwester ist, die müsste wissen was ich 10 Jahre lang alleine für meine Mutter geleistet habe.
Anbetrachts dieser ganzen Unbillen, und anbetrachts der Tatsache, dass ich alles bezahlt habe, mir nichts habe zu Schulden kommen lassen, das Beste und Möglichste getan habe, wären doch zumindest ein paar Tage Geduld gerechtfertigt und angemessen was die nächste Mietzahlung anbelangt. Ich habe höflichst meinen Vermieter darum gebeten und es ihm erklärt. Aber gleich der erste Satz ist wieder negativ herabwürdigend: “Das hört sich aber gar nicht gut an”. Es gibt soviele Dinge auf der Welt, die hören sich wirklich gar nicht gut an, die Morde und Folter an unschuldigen Tieren und Menschen, an Natur, für die ich mit meinen sensiblen Texten und meinen schönen Schwingungen am Klavier oder Flügel ich hier meine Stimme erhebe, für alle einsamen, beladenen, gefolterten erhebe ich meine Stimme, und meine Texte und meine Schwingungen hören sich sehr schön an. Hätte ich gewusst bei Einzug, dass das mühsam von meiner Mutter für ihre Tochter angesammelte kleine Kapital hier von einem eitlen Vermieter ausgemolken wird mit Elektoschocks, um seine selbst verschuldeten Steuerschulden zu tilgen und seine eigenen Irrtümer auf mich abzuwälzen und diesen Druck auf mich zu übertragen und damit das Mietverhältnis zu belasten, dann hätte ich wohl auch gesagt “Das hört sich aber gar nicht gut an, mit einem solchen Vermieter will ich nichts zu tun haben”. Aber dieses war leider alles nicht voraussehbar, dieses hat sich dann erst herausgestellt, leider.
Was gibt es da nun für einen Rat? Ich habe auch an die Eltern geschrieben, die hier vorher wohnten, und die ganz offensichtlich das Haus ihrem Sohn vererbt haben. Aber es herrscht wie immer Schweigen, und vermutlich wird dann ohne weiteres Einlenken, ohne weitere Diskussion, ohne Verständnis oder Kompromissbereitschaft ein knallhartes Schreiben von einem Anwalt kommen, den ich mir jetzt nicht mehr leisten kann. Mit einer einzelnen sensiblen alleinstehenden Frau, die sonst niemanden mehr hat, wird einfach alles gemacht, die wird einfach in die Enge getrieben, und was sie selbst sagt einfach totgeschwiegen.
Danke für eine aufbauende konstruktive Antwort von
engel99.
Zuletzt bearbeitet: