butzenVermieter
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Hallo zusammen,
bedingt duch einen Erbfall bin ich vor ein paar Jahren Vermieter von zwei Whg in einem MFH in einer westdeutschen Großstadt geworden. Zur Lage: multikulturelles, arge soziale Problemlagen, aber kleine Ansätze von Gentrifizierung.
Das Haus wurde Mitte der 1970er Jahre erbaut und an den Wohnungen wurden bislang (meines Wissens nach!) keine größeren Reparaturen vorgenommen (d.h. Rohre und Elektrik sind alt) - vor ca. 8 Jahren wurden beide mal renoviert (neue Böden, Tapeten, Bäder neu gefliest), d.h. die Optik ist kein größeres Problem.
Nun ist es so, dass ich gerade in einer der Wohnungen einen größeren Feuchteschaden (auch noch mit Schimmel...) aufgrund einer scheinbar nicht fachgerecht abgedichteten Badinstallation hatte. Dadurch rückt das Thema Sanierung natürlich in den Vordergrund. Mit Sanierungen bzw. überhaupt dem Vergeben von größeren Handwerkeraufträgen habe ich noch überhaupt keine Erfahrung. Erschwerend: Ich lebe selbst in Ostdeutschland und kenne vor Ort keine Handwerker.
Beide Whg sind vermietet:
* Whg 1 an eine Studi-WG. Jedes Zimmer hat seinen eigenen Mietvertrag, d.h. die können unabhängig voneinander kündigen. So ist es extrem unwahrscheinlich, dass mal alle Zimmer gleichzeitig und damit die gesamte Wohnung leer ist. Diese Whg hat den Feuchteschaden.
* Whg 2: Mieter ist jung und berufstätig, Kündigung steht möglicherweise ins Haus.
Lage in den Whg:
* In beiden Wohnungen ist der Nothahn nicht funktionstüchtig
* Rohre in der Wohnung wohl 50 Jahre alt
* Stromkästen ist ohne FI
* Fenster erneuerungsbedürftig
Vielleicht können mir die erfahrenen Hasen hier Hilfestellung / Anregung bieten:
Frage 1: Wie gewinnt man Klarheit darüber, wie dringend das Problem mit den Rohren / Elektrik ist?
- Anreiz zum Aufschieben ist gegeben, da ich in ein paar Jahren keinen Kredit bräuchte und ich mir ne Strategie überlegen könnte, die Whg leer zu bekommen. Allerdings war der Schaden nun auch mega stressig. Viele der anderen Wohnungen im Haus haben auch dieselben Probleme mit Rohren/Elektrik, da fangen Sanierungsmaßnahmen langsam an.
Frage 2: Wie findet man gute Anbieter für eine Kernsanierung? (Ein Generalunternehmer wäre ja nett, aber da finde ich kaum Anbieter. Es kann doch nicht sein, dass man als privater Vermieter die Handwerkerkoordination selbst übernimmt?)
Frage 3 (zur akuten Situation mit dem Bad): Komplette Badsanierung oder irgendwie reparieren lassen?
Danke für Ideen/Antworten.
bedingt duch einen Erbfall bin ich vor ein paar Jahren Vermieter von zwei Whg in einem MFH in einer westdeutschen Großstadt geworden. Zur Lage: multikulturelles, arge soziale Problemlagen, aber kleine Ansätze von Gentrifizierung.
Das Haus wurde Mitte der 1970er Jahre erbaut und an den Wohnungen wurden bislang (meines Wissens nach!) keine größeren Reparaturen vorgenommen (d.h. Rohre und Elektrik sind alt) - vor ca. 8 Jahren wurden beide mal renoviert (neue Böden, Tapeten, Bäder neu gefliest), d.h. die Optik ist kein größeres Problem.
Nun ist es so, dass ich gerade in einer der Wohnungen einen größeren Feuchteschaden (auch noch mit Schimmel...) aufgrund einer scheinbar nicht fachgerecht abgedichteten Badinstallation hatte. Dadurch rückt das Thema Sanierung natürlich in den Vordergrund. Mit Sanierungen bzw. überhaupt dem Vergeben von größeren Handwerkeraufträgen habe ich noch überhaupt keine Erfahrung. Erschwerend: Ich lebe selbst in Ostdeutschland und kenne vor Ort keine Handwerker.
Beide Whg sind vermietet:
* Whg 1 an eine Studi-WG. Jedes Zimmer hat seinen eigenen Mietvertrag, d.h. die können unabhängig voneinander kündigen. So ist es extrem unwahrscheinlich, dass mal alle Zimmer gleichzeitig und damit die gesamte Wohnung leer ist. Diese Whg hat den Feuchteschaden.
* Whg 2: Mieter ist jung und berufstätig, Kündigung steht möglicherweise ins Haus.
Lage in den Whg:
* In beiden Wohnungen ist der Nothahn nicht funktionstüchtig
* Rohre in der Wohnung wohl 50 Jahre alt
* Stromkästen ist ohne FI
* Fenster erneuerungsbedürftig
Vielleicht können mir die erfahrenen Hasen hier Hilfestellung / Anregung bieten:
Frage 1: Wie gewinnt man Klarheit darüber, wie dringend das Problem mit den Rohren / Elektrik ist?
- Anreiz zum Aufschieben ist gegeben, da ich in ein paar Jahren keinen Kredit bräuchte und ich mir ne Strategie überlegen könnte, die Whg leer zu bekommen. Allerdings war der Schaden nun auch mega stressig. Viele der anderen Wohnungen im Haus haben auch dieselben Probleme mit Rohren/Elektrik, da fangen Sanierungsmaßnahmen langsam an.
Frage 2: Wie findet man gute Anbieter für eine Kernsanierung? (Ein Generalunternehmer wäre ja nett, aber da finde ich kaum Anbieter. Es kann doch nicht sein, dass man als privater Vermieter die Handwerkerkoordination selbst übernimmt?)
Frage 3 (zur akuten Situation mit dem Bad): Komplette Badsanierung oder irgendwie reparieren lassen?
Danke für Ideen/Antworten.