SLave
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Hallo in die Runde,
vorab hab ich mich als Gast ein wenig eingelesen und bin Guter Dinge hier vielleicht Lösungsansätze zu finden.
Meine Partnerin und ich wohnen seit 9 Monaten in einem älteren Haus 1 OG.( BJ ca1960) zur Miete, 6 Parteien Haus. Es ist ne Ruhige Ecke und bis Dato ist auch nix gewesen.
Eckdaten zum Haus:
1.OG
Fensterwand Normal verputzt, keine erkennbar Große Däämung und Wanddicke ca 25-30cm
Linke Außenwand ist noch mit Fließen von außen versehen
Vor Ungefähr 2 Monaten haben wir Schimmel im Schlafzimmer entdeckt ( Fensterwand , Nordseite mit Doppelverglasten Kunstoff?Fenstern 1gr, 1 kl) welches wir umgehend dem Vermieter gemeldet haben.
Jener schaute sich den Befall an und wollte was Unternehmen, welches sich darin äußerte , dass wir Falsch lüften/heizen würden. Lüften und heizen tun wir Regelmäßig, den entsprechenden Vorgaben eben.
Der Vermieter hat darauf hin auch die Vormieter kontaktiert und die hatten wohl auch Probleme mit der Wand, welches sie nur mit SchimmelEx entfernt haben.
Auf mein Bitten hin wurde ein Sachverständiger eingeholt ( der Vermieter kennt wen der wen kennt usw) welcher eklatante Feuchtigkeitswerte festgestellt hat. Diese äußern sich wie folgt:
Linke Seite Fensterwand wiesen Werte um 90 auf, übergehend in den Knick zur Links gelegenen Außenwand , ebenfalls Werte um 90. Vereinzelt wurden an dieser Wand auch Werte im Normbereich um 35 gemessen, was den Sachverständigen zunehmend verwunderte. Zitat:" Dies scheint zunächst widersprüchlich, jedoch erklärt es sich möglicherweise dadurch, dass die Feuchtigkeit der Raumluft durch die Tapete diffundiert und sich im Putz anreichert."
Die Fensterwand wurde mit Papiertapete versehen und die andere Außenwand mit VließTapete Schwarz.
Beide Seiten wurden Tapetenfrei gemacht und beim entfernen der Vließ an der linken Außenwand sprang einem der Schimmel entgegen, vereinzelt Großflächig an verschiedenen Punkten ( Unten, Mittig, kurz vorm Deckenbereich). Isopropanol 99% hat die Wand zu trinken bekommen, um sicher zu sein das auch der Schimmel nicht mehr lebt.
Bei der Begehung durch den SV wurde an der Betroffen (Fenster)Wand ein Riss gesehen, welcher vom Vermieter mit dem Kommentar " Ist nur ein Setzungsriss" vermerkt wurde. Durch das entfernen der Tapete habe ich auch Spachtelarbeiten an inneren Setzungsrissen?! bemerkt, welche beim Einzug gar nicht so aufgefallen sind.
Daraufhin habe ich ein paar Eigene Raumtests gemacht:
Test 1:Schlafzimmer
2 Hygrometer aufgestellt und über 2 Tage exakt nach Vorgabe gelüftet(5-10min) und geheizt ( Stufe 2-3).
Ergebnis bisher: LF ging nie über 55 hinaus bei einer Temperatur von 19Grad, auffallend war das sobald die Fenster wieder zu waren, die LF von 38% innerhalbe kürzester Zeit wieder auf 50% hoch ist und die Temperatur schon ein wenig brauch sich den 18-19Grad anzunähern. Ich komme auch trotz durchzug nicht auf einen LF unter 30, zumal die Raumtemperatur dann einem Kühlfach entspricht.
Test 2 Wohnzimmer:
Ähnliche Werte wie im Schlafzimmer und selbst wenn ich da Kurzzeitig die frischgewaschene Wäsche
stehen habe ( steht sonst auf dem Balkon,immer) steigt der Wert nicht über 57% LF bei einer Tempratur von 18 Grad.
Auf Nachfragen bei den Mietern unter und über mir, hatten beide auch schon Probleme mit dieser Wand, der unter mir hatte dies sogar dem Vermieter vor über einem Jahr schon gemeldet , worauf der Mieter die fläche neu verputzt hat und jetzt darauf wartet , ob es erneut schimmelt. Die Dame darüber haut einfach ein bisschen Schimmelex drauf und hat es noch nicht gemeldet, war aber auch sehr Informationskarg ...
Nun gibt es in 4 Wochen einen weiteren Termin , wo der SV nochmalig die Wand ohne Tapete prüft...
Die Frage ist letztendlich, wie soll man sich verhalten und weiter vorgehen bzw habt ihr eine Einschätzung zu dem Fall oder selber schon ähnliches gehabt.
Über die ein oder andere Einschätzung würd eich mich freuen
beste Grüße
Slave
PS: Wenn Unklarheiten oder Fragen sind, nur zu.
PPS: Sorry für den langen Text
vorab hab ich mich als Gast ein wenig eingelesen und bin Guter Dinge hier vielleicht Lösungsansätze zu finden.
Meine Partnerin und ich wohnen seit 9 Monaten in einem älteren Haus 1 OG.( BJ ca1960) zur Miete, 6 Parteien Haus. Es ist ne Ruhige Ecke und bis Dato ist auch nix gewesen.
Eckdaten zum Haus:
1.OG
Fensterwand Normal verputzt, keine erkennbar Große Däämung und Wanddicke ca 25-30cm
Linke Außenwand ist noch mit Fließen von außen versehen
Vor Ungefähr 2 Monaten haben wir Schimmel im Schlafzimmer entdeckt ( Fensterwand , Nordseite mit Doppelverglasten Kunstoff?Fenstern 1gr, 1 kl) welches wir umgehend dem Vermieter gemeldet haben.
Jener schaute sich den Befall an und wollte was Unternehmen, welches sich darin äußerte , dass wir Falsch lüften/heizen würden. Lüften und heizen tun wir Regelmäßig, den entsprechenden Vorgaben eben.
Der Vermieter hat darauf hin auch die Vormieter kontaktiert und die hatten wohl auch Probleme mit der Wand, welches sie nur mit SchimmelEx entfernt haben.
Auf mein Bitten hin wurde ein Sachverständiger eingeholt ( der Vermieter kennt wen der wen kennt usw) welcher eklatante Feuchtigkeitswerte festgestellt hat. Diese äußern sich wie folgt:
Linke Seite Fensterwand wiesen Werte um 90 auf, übergehend in den Knick zur Links gelegenen Außenwand , ebenfalls Werte um 90. Vereinzelt wurden an dieser Wand auch Werte im Normbereich um 35 gemessen, was den Sachverständigen zunehmend verwunderte. Zitat:" Dies scheint zunächst widersprüchlich, jedoch erklärt es sich möglicherweise dadurch, dass die Feuchtigkeit der Raumluft durch die Tapete diffundiert und sich im Putz anreichert."
Die Fensterwand wurde mit Papiertapete versehen und die andere Außenwand mit VließTapete Schwarz.
Beide Seiten wurden Tapetenfrei gemacht und beim entfernen der Vließ an der linken Außenwand sprang einem der Schimmel entgegen, vereinzelt Großflächig an verschiedenen Punkten ( Unten, Mittig, kurz vorm Deckenbereich). Isopropanol 99% hat die Wand zu trinken bekommen, um sicher zu sein das auch der Schimmel nicht mehr lebt.
Bei der Begehung durch den SV wurde an der Betroffen (Fenster)Wand ein Riss gesehen, welcher vom Vermieter mit dem Kommentar " Ist nur ein Setzungsriss" vermerkt wurde. Durch das entfernen der Tapete habe ich auch Spachtelarbeiten an inneren Setzungsrissen?! bemerkt, welche beim Einzug gar nicht so aufgefallen sind.
Daraufhin habe ich ein paar Eigene Raumtests gemacht:
Test 1:Schlafzimmer
2 Hygrometer aufgestellt und über 2 Tage exakt nach Vorgabe gelüftet(5-10min) und geheizt ( Stufe 2-3).
Ergebnis bisher: LF ging nie über 55 hinaus bei einer Temperatur von 19Grad, auffallend war das sobald die Fenster wieder zu waren, die LF von 38% innerhalbe kürzester Zeit wieder auf 50% hoch ist und die Temperatur schon ein wenig brauch sich den 18-19Grad anzunähern. Ich komme auch trotz durchzug nicht auf einen LF unter 30, zumal die Raumtemperatur dann einem Kühlfach entspricht.
Test 2 Wohnzimmer:
Ähnliche Werte wie im Schlafzimmer und selbst wenn ich da Kurzzeitig die frischgewaschene Wäsche
stehen habe ( steht sonst auf dem Balkon,immer) steigt der Wert nicht über 57% LF bei einer Tempratur von 18 Grad.
Auf Nachfragen bei den Mietern unter und über mir, hatten beide auch schon Probleme mit dieser Wand, der unter mir hatte dies sogar dem Vermieter vor über einem Jahr schon gemeldet , worauf der Mieter die fläche neu verputzt hat und jetzt darauf wartet , ob es erneut schimmelt. Die Dame darüber haut einfach ein bisschen Schimmelex drauf und hat es noch nicht gemeldet, war aber auch sehr Informationskarg ...
Nun gibt es in 4 Wochen einen weiteren Termin , wo der SV nochmalig die Wand ohne Tapete prüft...
Die Frage ist letztendlich, wie soll man sich verhalten und weiter vorgehen bzw habt ihr eine Einschätzung zu dem Fall oder selber schon ähnliches gehabt.
Über die ein oder andere Einschätzung würd eich mich freuen
beste Grüße
Slave
PS: Wenn Unklarheiten oder Fragen sind, nur zu.
PPS: Sorry für den langen Text