Software für Vermieter und Mieter – Mehr als nur Property Management

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miettenant

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Hallo zusammen!

Ich bin gerade am Analysieren einer Idee und würde gerne eure Meinung zu einer Lösung für Vermieter und Mieter hören.
Ich würde gerne die Kommunikation zwischen beiden Parteien verbessern aber auch den Return on Investment für Mieter steigern.

Hier sind die Hypothesen, die ich aktuell anschaue:
  • Mieter sind generell an Services und Produkten in Ihrer Nähe interessiert und wollen dort auch integriert sein
  • Die Kommunikation zwischen Mietern und Vermietern ist aktuell sehr schwierig und langwierig.
  • Datenschutz und Privatsphäre sind für beide Parteien wichtig.
  • Jüngere Mieter legen Wert auf ESG-Bewertungen und Nachhaltigkeit bei der Wohnungssuche.
  • Zusätzliche Dienstleistungen wie Concierge-Services erhöhen den Wert der Immobilie für Mieter.
Würde mich freuen hier eine kleine Diskussion mit euch zu starten. 😊
Vielen Dank im Voraus für eure Teilnahme! Ich freue mich auf eure Rückmeldungen und Anregungen.
Viele Grüße!
 
  • Software für Vermieter und Mieter – Mehr als nur Property Management Beitrag #2

Dschei2

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Ich glaube, du bist sehr jung und hast keinerlei Erfahrung im Bereich der realen Vermietung.

Hier meine Meinung zu deinen Hypothesen:
Mieter sind generell an Services und Produkten in Ihrer Nähe interessiert und wollen dort auch integriert sein
Interesse an Mehrwert: ja, dafür mehr bezahlen: nein, integriert sein: vielleicht 10 %
Die Kommunikation zwischen Mietern und Vermietern ist aktuell sehr schwierig und langwierig
Nicht generell. Normalerweise finden Mieter und Vermieter sehr schnell heraus, was für beide passt: Telefon, Handy. Messenger, Brief in Briefkasten. Schwierig ist die Kommunikation immer, wenn es sowieso Probleme gibt. Das kann auch keine Technik beheben.
Datenschutz und Privatsphäre sind für beide Parteien wichtig.
Nein
üngere Mieter legen Wert auf ESG-Bewertungen und Nachhaltigkeit bei der Wohnungssuche
Habe ich zumindest noch nie erlebt.
Zusätzliche Dienstleistungen wie Concierge-Services erhöhen den Wert der Immobilie für Mieter.
Klar, nur bezahlen will das niemand.

Hat dir das jetzt geholfen?
 
  • Software für Vermieter und Mieter – Mehr als nur Property Management Beitrag #4
Fremdling

Fremdling

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Ich bin gerade am Analysieren einer Idee ...
Hallo @miettenant!
Zunächst freue ich mich bei Deinem Einstieg ein wenig, dass nach dem Wort "Idee" nicht noch das Wort "dran" folgt.
... und würde gerne eure Meinung zu einer Lösung für Vermieter und Mieter hören.
Ok, dann lasse uns bitte zunächst die "Lösung für Vermieter und Mieter" lesen (hören geht hier m.W. [noch] nicht)!
Ohne "Lösung" kann es auch keine "Meinung zur Lösung" geben. Falls doch, bin ich hier schon raus, denn es überstiege meine Möglichkeiten.
Viel Spaß bei der kleinen Diskussion!
 
  • Software für Vermieter und Mieter – Mehr als nur Property Management Beitrag #5

ehrenwertes Haus

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Ernsthaft?
Ich würde gerne die Kommunikation zwischen beiden Parteien verbessern
Wenn 2 Parteien kommunizieren wollen, finden sie Mittel und Wege dazu. Das Einfachste Mittel ist so alt wie die Sprache und nennt sich miteinander Reden.

Wenn eine Partei nicht kommunizieren will, wird keine App der Welt etwas daran ändern können.

den Return on Investment für Mieter steigern.
Nettes Schlagwort. Return on Investment für Mieter bedeutet was genau auf Deutsch?
Warum sollten sich Vermieter darauf einlassen?


Zu deinen Hypothesen:
Mieter sind generell an Services und Produkten in Ihrer Nähe interessiert und wollen dort auch integriert sein
Mich hat noch kein Mieter nach dem nächstgelegen Puff gefragt oder wo ein Zahnlabor, wobei ganz sicher auch schon Kunden des Rotlichtmilieus und Menschen mit Zahnersatz unter meinen Mietern waren bzw. sind.
Demnach ist deine These falsch.

Die Kommunikation zwischen Mietern und Vermietern ist aktuell sehr schwierig und langwierig.
Nein. Gesprochenes Wort, persönlich oder mittels Fernkommunikation, auf totem Baum und seit einigen Jahren auch mittels Bits und Bytes. Da ist für Jeden was dabei, der seinem Vertragspartner etwas mitteilen möchte.
Datenschutz und Privatsphäre sind für beide Parteien wichtig.
Das reicht von absolut zutreffend bis völlig unzutreffend, abhängig von der persönlichen Einstellung.




Jüngere Mieter legen Wert auf ESG-Bewertungen und Nachhaltigkeit bei der Wohnungssuche.
Vielleicht in der Theorie, in der Praxis können sich gerade jüngere Mieter diesen Luxus i.d.R. nicht leisten.

Zusätzliche Dienstleistungen wie Concierge-Services erhöhen den Wert der Immobilie für Mieter.
Eine Frage der persönlichen Einstellung und des finanziellen Spielraums. In D sehr ungewöhnlich.
Solche Extras wollen bezahlt werden. Aus reiner Menschenfreundlichkeit wir Niemand diesen Job übernehmen, der auch wirklich dafür geeignet ist.


Sicher, dass du deine Hypothesen für den deutschen Mietmarkt aufgestellt hast?
 
  • Software für Vermieter und Mieter – Mehr als nur Property Management Beitrag #6
Andres

Andres

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Ich würde gerne die Kommunikation zwischen beiden Parteien verbessern
Mein Eindruck ist, dass die Mehrheit der Mieter nicht die Kommunikation verbessern will, sondern lieber ihre Ruhe haben möchte. Und die Mehrheit der Vermieter möchte ebenfalls nicht die Kommunikation verbessern, sondern die Verwaltung der Mietsache so effizient wie überhaupt nur möglich über die Bühne bringen. Mein Eindruck ist außerdem, dass kommunikative Probleme nicht auf technische Unzulänglichkeiten zurückzuführen sind (glaubt ernsthaft jemand, dass wir aktuell zu wenige Kommunikationswege haben?), sondern auf mangelnde soziale Fähigkeiten, gerne auch kombiniert mit mangelnder Sachkenntnis.

Return on Investment für Mieter steigern
Was investiert der Mieter denn? :unsicher001:

Mieter sind generell an Services und Produkten in Ihrer Nähe interessiert und wollen dort auch integriert sein
Jau, die Wohnung sollte schon in der Nähe der Mieter sein. Das geht sogar so weit, dass Mieter ihren Wohnsitz verlagern, nur um eine Wohnung anzumieten. Verrückt, ich weiß - aber was willst du machen? So sind die Leute eben.

(Ich weiß, dass du etwas anderes meinst. Die Antwort darauf ist: Wenn ich hauptsächlich meine Ruhe haben will, ist mir das alles ziemlich egal.)

Datenschutz und Privatsphäre sind für beide Parteien wichtig.
Nö. Auch wenn wahnsinnig viel Wind um die Sache gemacht wird, ist der Datenschutz der breiten Mehrheit völlig schnuppe. Diejenigen, bei denen es anders ist, sind mit o.g. "Ruhe" sehr gut bedient und alle anderen wollen das Thema bestmöglich abbügeln und brauchen eine pflegeleichte, rechtssichere Lösung. Das Bemühen um Datenschutz ist hauptsächlich der Angst vor rechtlichen Konsequenzen geschuldet und seit der DSGVO und den damit verbundenen Sanktionsmöglichkeiten ist diese Angst auch durchaus begründet.

Davon abgesehen muss man doch mal ehrlich sein: Wenn du Vermietern (oder deren Verwaltern) eine Software verkaufen möchtest, musst du weder den Vermietern noch den Mietern irgendwie den Datenschutz schmackhaft machen. Die sind mit dem gesetzlichen Regelfall bereits bestens versorgt. Du bist derjenige, der ein Interesse daran hat, noch weitergehende Verarbeitungszwecke zu schaffen, insbesondere indem das Wissen über die Nutzer der Software zur Vermarktung weiterer Leistungen genutzt wird.

Das gilt übrigens auch für weitere Aspekte: Probleme ergeben sich mindestens so sehr aus wirtschaftlichen oder technischen Notwendigkeiten des Anbieters einer Software, wie aus der eigentliche Sache. Ich will dich nicht als "den Bösen" darstellen, aber es ist doch so: Die Frage ist nicht, wie man eine Immobilie verwaltet, weil das bereits millionenfach erfolgreich stattfindet, offensichtlich also schon ein gelöstes Problem ist. Die Frage ist stattdessen, wie daraus für dich ein Geschäftsmodell werden soll.

Jüngere Mieter legen Wert auf ESG-Bewertungen und Nachhaltigkeit bei der Wohnungssuche.
Das ist eine hippe und beliebte These, geht aber an der Realität vorbei. Eine solide Menge äußert sich regelmäßig in die Richtung, dass ihnen das wichtig wäre. Wenn es aber darum geht, Geld in die Hand zu nehmen, steigt das Engagement für soziale oder ökologische Themen mit dem Alter. Es sollte auch nicht überraschen, dass die Bereitschaft zum Geldausgeben mit dem verfügbaren Einkommen steigt.

Es ist wirklich spannend, die Studienlage zwischen Meinungs- ("Wie wichtig ist Ihnen ...?", "Worauf achten Sie bei ...?") und Konsumstudien (Umsätze und Umsatzentwicklungen) zu vergleichen. Ein ganz einfaches, plakatives Beispiel: In diversen Umfragen äußern sich meist zwischen 30 und 50 % der Deutschen, dass sie sich mit veganen Produkten befassen, sich dafür interessieren und so weiter. Tatsächlich leben aber nur ca. 1-2 % tatsächlich vegan. Wenn du wirtschaftlich sinnvoll agieren willst, heißt das: Gut zu vermarktende Symbolpolitik ist willkommen, mehr nicht. Da kommen dann so Nummern raus wie: "Unsere Rechenzentren werden zu 100 % mit Ökostrom betrieben." Dazu natürlich irgendeine Zertifizierung. Das als ESG oder Nachhaltigkeit zu bezeichnen, ist allerdings der blanke Hohn.

Zusätzliche Dienstleistungen wie Concierge-Services erhöhen den Wert der Immobilie für Mieter.
Hauptsächlich erhöhen sie den Preis. Man kann nur hoffen, dass sie in gleichem Maß den Wert für Mieter und Vermieter erhöhen. Ich bin - wie so oft - skeptisch.

Ich glaube, du bist sehr jung und hast keinerlei Erfahrung im Bereich der realen Vermietung.
So geht es mir auch. Einfach mal 2 Jahre in einer Hausverwaltung mitlaufen und die so gewonnenen Erkenntnisse nutzen - nicht notwendigerweise für eine Software.
 
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ehrenwertes Haus

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So geht es mir auch. Einfach mal 2 Jahre in einer Hausverwaltung mitlaufen und die so gewonnenen Erkenntnisse nutzen - nicht notwendigerweise für eine Software.
Ob diese "noch-sehr-jung-Generation noch irgendwas abseits von Schlafen und Notdurft verrichten ohne Software/Apps geregelt bekommt, wage ich zu bezweifeln. Selbst Essen und Trinken geht bei vielen nicht mehr ohne App. Der Nutriscore muss stimmen, den man natürlich erst per App rausfinden muss vor der Verkostung.

Diese Generation hätte bestimmt gerne als Mieter den Service von "Hotel Mama" mit der Miete abgegolten, nur nicht das Taschengeld, das auch zu bezahlen.
 
  • Software für Vermieter und Mieter – Mehr als nur Property Management Beitrag #11

fie-heu-kempten

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ESG steht für Environmental, Social und Governance.
Zu Deutsch, Umwelt, Soziales und Führung in Verantwortung (zumeist bezogen auf Anteilseigner und Interessensführer, zunehmend auch und gerade vorbereitende Strategie und Bewusstsein für Veränderungen im Organisationsumfeld und für Zukünftiges.
Im sozialen Bereich hinsichtlich des sozialen Mietens und Vermietens soielt natürlich Zustand (Gesundheitsschutz) und der Preis eine relevante Rolle, wird aber mMn nicht als ESG-Prädikat als Angebotsargument oder nachfragewirksam eingesetzt, also noch nicht unter Verwendung des Begriffs.

Die Bedeutung hinter dem Kürzel ist aber schon relevant.
Bewertungen werden zumeist über GRI (global), oder ESRS (europäisch) durchgeführt und dient für Investoren und interessierte Öffentlichkeit der Transparenzbefriedigung und um finanzielle, mediale Zwecke zu erfüllen, bisweilen auch politisch zu Regulationszwecken.
Ist mittlerweile ab gewissen Organisationsgrößen Standard/Vorschrift.
Inhaltlich aber oft auch nur BlaBla oder gar whitewashing/greenwashing und leider auch gerade in der Öffentlichkeitsarbeit ein Marketingtool.
 
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fie-heu-kempten

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Jüngere Mieter legen Wert auf ESG-Bewertungen und Nachhaltigkeit bei der Wohnungssuche.
Sehe ich nur bei solventen Mietern. Maximal hat es bei auch Jüngeren einen Punkt in Sachen Energieeffizienz; Preis etc. Dazu reicht aber auch der Energie- und Verbrauchsausweis. Die klassische ESG-Thematik aus dem Reporting gibt sich kein 0815-Mieter. Investoren und Medien/Politik schon eher bzw definitiv.
 
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