irene_dresden
Einen schönen guten Abend allerseits,
ich habe ein Problem mit meinem Vermieter (was sonst...). Und zwar folgendes: Ich bewohne seit anfang März ein Zimmer in einer 3er WG. Meine Vormieterin habe ich vor dem Einzug nie gesehen - es fand also keine Zimmerübergabe statt. Unabhängig vom Zustand des Zimmers (der mir damals nicht bewusst war), wollte ich vor meinem EInzug Laminat in mein Zimmer legen. Nach Rücksprache mit meinem Vermieter durfte ich das tun, sollte aber darauf achten, dass keine Kante zum Flur hin entsteht. Also bin ich vor Einzug hin und mich traf der Schock: Der Teppich (Mietsache!) sah aus wie sau: große Flecken und Abnutzungserscheinungen (Druckstellen von den Möbeln). Der Teppich hat schon gute 8 Jahre auf dem Buckel. Wir haben Fotos gemacht und das Laminat verlegt. Daraufhin bin ich zum Vermieter und hab ihm die Tatsachen geschildert (und die Fotos gezeigt). Ich wollte das Laminat bezahlt haben, weil mittlerweile war's ja keine "Schönheitsreparatur" mehr, sondern ein MUSS. Insgesamt waren es 124 EURO (Quittungen vorhanden). Der Vermieter meinte dann, er würde aufgrund des "Verfallsdatums" vom Teppich die Hälfte tragen, die andere Hälfte müsse meine Vormieterin tragen, aufgrund der Beschädigung (die Flecken). Er wollte das mit ihr klären.
Nach einem Monat habe ich ihn nun wieder angerufen, um zu erfahren, was der Stand der Dinge ist. Er meinte nur knapp, dass sich meine Vormieterin nicht damit einverstanden erklärt habe, sie habe ihm Argumente genannt, die er nicht nachvollziehen könne (er ist Rechtsanwalt!). Damit war er mit mir fertig, meinte noch, dass er weiterhin seine Hälfte zahlen würde, die andere müsse ich selbst tragen.
Nun fühle ich mich total verarscht und denke, er hat kein Recht, und müsste eigentlich für die gesamten Kosten aufkommen - Muss er? Hab ich da irgendwelche Ansprüche? Er meinte auch, man könne das von der Vormieterin nicht einklagen, diesen Prozess würden wir nicht gewinnen.
Ach, und er hat mir zum Vorwurf gemacht, dass ich ihr die Kaution bereits ausgezahlt hätte (341 Euro). Das hab ich gemacht, NACHDEM ich eingezogen war, aber BEVOR ich zum Vermieter bin. Und nun meint er, hätte er aufgrund dessen nichts mehr in der Hand --> aber die Kaution darf er doch wegen sowas eh nicht einbehalten, oder?? Vor allem, weil die Kaution gar nicht mehr über ihn geht, sondern wir das von Mieter zu Mieter selbst machen müssen...
Es wäre wirklich toll, wenn sich jemand finden würde, der sich entweder ein bissl mit der Thematik auskennt oder mir nen Tipp gibt, wo ich evtl. Informationen diesbezüglich her bekomme, um mir ein wenig Rückendeckung zu beschaffen, bevor ich in die Offensive gehe. Weil auf mir sitzen lassen tu ich das nicht!
Vielen Dank schon im Voraus
Irene
ich habe ein Problem mit meinem Vermieter (was sonst...). Und zwar folgendes: Ich bewohne seit anfang März ein Zimmer in einer 3er WG. Meine Vormieterin habe ich vor dem Einzug nie gesehen - es fand also keine Zimmerübergabe statt. Unabhängig vom Zustand des Zimmers (der mir damals nicht bewusst war), wollte ich vor meinem EInzug Laminat in mein Zimmer legen. Nach Rücksprache mit meinem Vermieter durfte ich das tun, sollte aber darauf achten, dass keine Kante zum Flur hin entsteht. Also bin ich vor Einzug hin und mich traf der Schock: Der Teppich (Mietsache!) sah aus wie sau: große Flecken und Abnutzungserscheinungen (Druckstellen von den Möbeln). Der Teppich hat schon gute 8 Jahre auf dem Buckel. Wir haben Fotos gemacht und das Laminat verlegt. Daraufhin bin ich zum Vermieter und hab ihm die Tatsachen geschildert (und die Fotos gezeigt). Ich wollte das Laminat bezahlt haben, weil mittlerweile war's ja keine "Schönheitsreparatur" mehr, sondern ein MUSS. Insgesamt waren es 124 EURO (Quittungen vorhanden). Der Vermieter meinte dann, er würde aufgrund des "Verfallsdatums" vom Teppich die Hälfte tragen, die andere Hälfte müsse meine Vormieterin tragen, aufgrund der Beschädigung (die Flecken). Er wollte das mit ihr klären.
Nach einem Monat habe ich ihn nun wieder angerufen, um zu erfahren, was der Stand der Dinge ist. Er meinte nur knapp, dass sich meine Vormieterin nicht damit einverstanden erklärt habe, sie habe ihm Argumente genannt, die er nicht nachvollziehen könne (er ist Rechtsanwalt!). Damit war er mit mir fertig, meinte noch, dass er weiterhin seine Hälfte zahlen würde, die andere müsse ich selbst tragen.
Nun fühle ich mich total verarscht und denke, er hat kein Recht, und müsste eigentlich für die gesamten Kosten aufkommen - Muss er? Hab ich da irgendwelche Ansprüche? Er meinte auch, man könne das von der Vormieterin nicht einklagen, diesen Prozess würden wir nicht gewinnen.
Ach, und er hat mir zum Vorwurf gemacht, dass ich ihr die Kaution bereits ausgezahlt hätte (341 Euro). Das hab ich gemacht, NACHDEM ich eingezogen war, aber BEVOR ich zum Vermieter bin. Und nun meint er, hätte er aufgrund dessen nichts mehr in der Hand --> aber die Kaution darf er doch wegen sowas eh nicht einbehalten, oder?? Vor allem, weil die Kaution gar nicht mehr über ihn geht, sondern wir das von Mieter zu Mieter selbst machen müssen...
Es wäre wirklich toll, wenn sich jemand finden würde, der sich entweder ein bissl mit der Thematik auskennt oder mir nen Tipp gibt, wo ich evtl. Informationen diesbezüglich her bekomme, um mir ein wenig Rückendeckung zu beschaffen, bevor ich in die Offensive gehe. Weil auf mir sitzen lassen tu ich das nicht!
Vielen Dank schon im Voraus
Irene