Dann stelle ich mal eine kurze Checkliste zusammen.
Allgemein:
Alle Zähler vorhanden? Strom, Heizung, Wasser.
Dabei gleich ablesen und Zählernummer notieren.
Kabelanschluss (digital, analog, funtkioniert ebenfalls?,...)
Telefon: vorhanden? und funktionstüchtig?
Flur:
funktioniert die Sprechanlage, licht.
Was gehört wem? Teppich, PVC, diverse Gegenstände.
Türen alle in Ordnung (Abplatzungen, Beschädigungen, Schloß schließt,..)
in den Zimmern:
Teppich, Decke, Heizkörper, Fenster gangbar?
Was muss der einziehende noch unternehmen, was übernimmt der Vermieter?
Desweiteren:
Welchen Keller habe ich, ist das vermerkt?
Was gehört sonst noch zum Keller?
(Waschmaschinenraum, Trockenraum, Sicherungen)
Sind evtl diverse Leitungen im Keller verlegt, die nicht zum Mietverhältnis gehören.
(Abfluss, Zuleitungen...) Zustand checken und macken festhalten
wegen den evtl später auftretenden Schäden beim Auszug.
Wichtig:
Welche Schlüssel wurden mir übergeben (Anzahl)
Gab es von Mieterseite Beanstandungen, sollten die auch festgehalten worden sein.
QM-Zahl festhalten.
Hat der Vormieter Gegenstände eingebracht:
Übernahmeerklärung (mit Betrag!!!) und der Auflistung aller betr. Gegenstände.
Keine Aussagen treffen wie zB. "Damit sie nicht den Teppich raus schmeissen müssen, machen wir das."
Gefährlich, weil das eine Übernahme bedeutet und der Vormieter ein Entgeld verlangen kann. Also kann es so sein, dass man für diese Aussage und einer Unterschrift im Vorbeilaufen, Geld bezahlen muss und den miesen Teppich trotzdem noch zu entsorgen hat.
Die Übergabeverhandlung ist dafür da, dass der Status quo festgehalten wird. Der Vermieter kann bei einem Auszug nachweisen, dass beim einzug die Fenster noch in Ordnung waren....
Der Vormieter darf danach nicht plötzlich Forderungen stellen können.
Grundsätzlich heißt es: Gemietet wie gesehen, also zum Zeitpunkt der Übergabe.
Dafür zahlt man die Miete und die Nebenkosten. Rechtlich: Fehlt die Tür im Schlafzimmer und man hält das nicht fest, bekommt man die Tür nie....