hkia08
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Ich lese hier schon seit einiger Zeit mit und habe viele nützliche Informationen gefunden. Habe vor ca. einem Jahr die Vermietung einiger Mietshäuser von meinem dementen Vater übernommen. Habe mich eigentlich ganz gut eingearbeitet, aber mache halt nach, was er gemacht hat. Dazu gehörte: regelmäßiger Gasanbieterwechsel, um den Mietern die Kosten niedrig zu halten.
Habe nach einer Erhöhungs-Ankündigung Ende 2020 dementsprechend verglichen und bin im Jan 2021 zu Gas.de gewechselt, wäre theoretisch ca. 4.9 Cent pro kWh gewesen nach allen Boni. Langjähriger Durchschnitt knapp unter 6 Cent.
Ihr kennt die Geschichte wahrscheinlich. Gas.de hat im November zunächst eine Erhöhung angekündigt auf 12.8 Cent, und dann zum 2.12.21 die Belieferung eingestellt, und das erst am 6.12.21 mitgeteilt.
Bei einem Haus kam die Abrechnung recht schnell -- natürlich hatte man da zu meinen Ungunsten den 15% Neukundenbonus vergessen, so dass sich sogar eine Nachzahlung ergeben hätte. Habe dann ein Einschreiben geschickt und überraschender Weise war die Rechnung am nächsten Tag korrigiert, Rückzahlung avisiert 14 Tage nach Rechnungsdatum.
Ansonsten kamen noch keine Abrechnungen (wohl weil da selbst mit vergessenem Bonus Rückzahlungen fällig gewesen wären), obwohl mittlerweile 6 Wochen nach Belieferungsstop verstrichen sind. Also wieder einen Brief geschrieben und gespannt, was da jetzt passiert.
Selbst wenn mit den Abrechnungen alles klappt (inklusive Boni) und die Rückzahlungen kommen, steht jetzt noch die Frage nach Schadenersatz im Raum. Bin jetzt bei den örtlichen Stadtwerken untergekommen zu einem für derzeitige Verhältnisse fairen Preis von 7,8 Cent pro kWh. Theoretischer Schaden für die Restlaufzeit des Vertrages insgesamt etwa €900, natürlich verteilt über verschiedene Vertragskonten.
Meine erste Frage also, muss ich dem Schadenersatz nachjagen, oder kann ich das einfach bleiben lassen? Für die durchschnittliche Wohnung wird es sich da nur um etwa €20 handeln. Würde ich wenn es mich selbst beträfe natürlich sausen lassen.
Zweite Frage, muss man sich diese Anbieterwechsel eigentlich antun? Ich muss jetzt Briefe schreiben um Rechnungen zu erhalten bzw. korrigieren, bleibe vielleicht auf einigen Tausend Euro sitzen falls Gas.de die Rückzahlungen nicht rausrückt, und muss mich ggf. sogar noch mit der Schadenersatzforderung herumschlagen. Und wahrscheinlich werden einige Mieter rumstänkern, dass sie nächstes Jahr wesentlich höhere Gaskosten (die 7,8 Cent der Stadtwerke) haben. Also: kann ich einfach bei den Stadtwerken bleiben, oder muss ich regelmäßig wechseln?
Habe nach einer Erhöhungs-Ankündigung Ende 2020 dementsprechend verglichen und bin im Jan 2021 zu Gas.de gewechselt, wäre theoretisch ca. 4.9 Cent pro kWh gewesen nach allen Boni. Langjähriger Durchschnitt knapp unter 6 Cent.
Ihr kennt die Geschichte wahrscheinlich. Gas.de hat im November zunächst eine Erhöhung angekündigt auf 12.8 Cent, und dann zum 2.12.21 die Belieferung eingestellt, und das erst am 6.12.21 mitgeteilt.
Bei einem Haus kam die Abrechnung recht schnell -- natürlich hatte man da zu meinen Ungunsten den 15% Neukundenbonus vergessen, so dass sich sogar eine Nachzahlung ergeben hätte. Habe dann ein Einschreiben geschickt und überraschender Weise war die Rechnung am nächsten Tag korrigiert, Rückzahlung avisiert 14 Tage nach Rechnungsdatum.
Ansonsten kamen noch keine Abrechnungen (wohl weil da selbst mit vergessenem Bonus Rückzahlungen fällig gewesen wären), obwohl mittlerweile 6 Wochen nach Belieferungsstop verstrichen sind. Also wieder einen Brief geschrieben und gespannt, was da jetzt passiert.
Selbst wenn mit den Abrechnungen alles klappt (inklusive Boni) und die Rückzahlungen kommen, steht jetzt noch die Frage nach Schadenersatz im Raum. Bin jetzt bei den örtlichen Stadtwerken untergekommen zu einem für derzeitige Verhältnisse fairen Preis von 7,8 Cent pro kWh. Theoretischer Schaden für die Restlaufzeit des Vertrages insgesamt etwa €900, natürlich verteilt über verschiedene Vertragskonten.
Meine erste Frage also, muss ich dem Schadenersatz nachjagen, oder kann ich das einfach bleiben lassen? Für die durchschnittliche Wohnung wird es sich da nur um etwa €20 handeln. Würde ich wenn es mich selbst beträfe natürlich sausen lassen.
Zweite Frage, muss man sich diese Anbieterwechsel eigentlich antun? Ich muss jetzt Briefe schreiben um Rechnungen zu erhalten bzw. korrigieren, bleibe vielleicht auf einigen Tausend Euro sitzen falls Gas.de die Rückzahlungen nicht rausrückt, und muss mich ggf. sogar noch mit der Schadenersatzforderung herumschlagen. Und wahrscheinlich werden einige Mieter rumstänkern, dass sie nächstes Jahr wesentlich höhere Gaskosten (die 7,8 Cent der Stadtwerke) haben. Also: kann ich einfach bei den Stadtwerken bleiben, oder muss ich regelmäßig wechseln?