efpe2000
Liebe Forumsteilnehmer.
Ein Bekannter von mir hat, subjektiv betrachtet, ein großes Problem mit seinem Mieter (Pärchen mit Kind), welches (das Problem) immer größere Ausmaße annimmt.
Er ist Eigentümer eines Zweifamilienhauses. Eine Hälfte (die etwas größere) hat er seit einigen Monaten vermietet, die andere Hälfte nutzt er selbst als Zeit- bzw. Ferienwohnung.
Schon zu Anfang der Mietzeit machte der Mieter Probleme mit angeblichen Mängeln und Diskussionen. Mein Bekannter (ich nenne ihn mal Vermieter) suchte dann die Ferienwohnung nicht mehr so oft auf wie früher, um diesen streitbaren Menschen aus dem Wege zu gehen.
Mittlerweile gibt es Mietrückstände, Zahlungsverzug, Bedrohungen usw.
Der Vermieter hat die fristlose Kündigung ausgesprochen( hilfsweise fristgerecht), parallel Räumungsklage eingereicht und wartet sehnlichst auf die Gerichtsverhandlung.
Jetzt ist die Situation aber eskaliert.
Letzte Woche hat die Mieterin die Vermieterin und den Gärtner des Vermieters, der gerade daneben stand, u.a. mit den Worten „Du alte Sau, ich mach Dich fertig“ beschimpft und wollte die Vermieterin schlagen.
Sie (die Mieterin) war schon auf dem Weg, um die Schläge abzusetzen, als der Mieter den Vorfall bemerkte und seine Frau regelrecht in die Wohnung zerrte, damit diese keinen Unsinn begeht.
Kaum war die Tür zu, kam Sie wieder beleidigend herausgelaufen, um die Vermieterin die angedrohten Schläge zu verpassen. Gott sei Dank konnte der Mieter Sie wieder stoppen mit den Worten „Du bist bescheuert, was hast Du da vor?“.
Die Vermieterin war so geschockt, dass diese sofort die Polizei rief.
Die Polizei kam auch und nahm alles zu Protokoll.
Als die Polizei nach Befragung der Mieter wieder aus deren Wohnung kam, gab diese der Vermieterin den Tipp, heute Nacht lieber nicht in Ihrer Ferienwohnung zu übernachten, was sie eigentlich vor hatte.
Die Vermieter dachten eigentlich, dass sich der Mieter nun für das Verhalten seiner Frau entschuldigen würde, aber weit gefehlt. Statt dessen kam jetzt ein Schreiben vom Mieter mit folgendem Inhalt:
Zitatanfang: Gestern gab es einen unschönen Vorfall mit Frau xxx (die Vermieterin, Anm. des Verfassers) und einem fremden Mann (evtl. der Gärtner), der sich an unserem Auto und unseren Mülltonnen zu schaffen machte. Das wurde ihm verwehrt, worauf es zu einem Wortwechsel zwischen Frau xxx (die Vermieterin, Anm. des Verfassers) und uns kam. Frau xxx (die Vermieterin, Anm. des Verfassers) rief die Polizei und erstattete Anzeige wegen Beleidigung. Wir werden das so nicht hinnehmen und Anzeige in diesem Fall erstatten. Wegen der aktuellen und provokanten Verhaltensweise der Fam. Xxx (die Vermieter, Anm. des Verfassers) jedoch gibt es keinen Grund mehr auf irgendwelche Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen. Zitatende:
Hier hat also nun einen Tatsachenverdrehung stattgefunden.
Davon abgesehen, dass sich nun auch der arme Gärtner gegen diese Vorwürfe wehren muss, entsteht für die Vermieter jetzt das eigentliche Problem, weswegen auch diese Anfrage gestellt wird.
Das Zitat ist nur so zu interpretieren, dass die Mieter jetzt keine Situation unversucht lassen, die Vermieter, sofern diese in der Ferienwohnung sind, mit Beleidigungen oder Drohungen zu attackieren. Zur Not werden einfach Dinge erfunden und zur Anzeige gebracht, denn, wie soll man sich denn als Beschuldigter dagegen wehren, wenn mehrere Leute etwas behaupten. Die Vermieter, und erst recht nicht die Vermieterin, können doch jetzt nie mehr alleine in die Wohnung gehen, also mindestens immer zu zweit und am besten nur mit Zeugen???
Wenn die Vermieter weitere Eskalationen und Schläge für die Vermieterin vermeiden möchten, dann bleibt nur noch die Möglichkeit, gar nicht mehr in die Ferienwohnung zu gehen (der Sommer steht bevor, dafür ist die Wohnung hauptsächlich gedacht). Das kann es doch nicht sein?
Natürlich kann jetzt jeder von euch behaupten, dass man sich nicht einschüchtern lassen soll. Aber wo ist die Schmerzgrenze? Die Vermieter zahlen auch für die Ferienwohnung eine Menge an Kosten, onwohl diese die Wohnung wahrscheinlich gar nicht nutzen können. Was ist mit diesen Schaden oder vor allem was ist mit dem inmateriellen Schaden? Im schlimmsten Fall dauert es ein Jahr bis die Mieter raus sind. D. h., der Vermieter kann so lange nicht in seine Wohnen, da das Verhältmis in nächster Zeit eher schlimmer werden wird.
Ich möchte mich für den etwas langen Beitrag entschuldigen, aber um die Geschichte einigermaßen verständlich zu beschreiben, war das leider notwendig.
Vielen Dank für eure Beiträge!!
Ein Bekannter von mir hat, subjektiv betrachtet, ein großes Problem mit seinem Mieter (Pärchen mit Kind), welches (das Problem) immer größere Ausmaße annimmt.
Er ist Eigentümer eines Zweifamilienhauses. Eine Hälfte (die etwas größere) hat er seit einigen Monaten vermietet, die andere Hälfte nutzt er selbst als Zeit- bzw. Ferienwohnung.
Schon zu Anfang der Mietzeit machte der Mieter Probleme mit angeblichen Mängeln und Diskussionen. Mein Bekannter (ich nenne ihn mal Vermieter) suchte dann die Ferienwohnung nicht mehr so oft auf wie früher, um diesen streitbaren Menschen aus dem Wege zu gehen.
Mittlerweile gibt es Mietrückstände, Zahlungsverzug, Bedrohungen usw.
Der Vermieter hat die fristlose Kündigung ausgesprochen( hilfsweise fristgerecht), parallel Räumungsklage eingereicht und wartet sehnlichst auf die Gerichtsverhandlung.
Jetzt ist die Situation aber eskaliert.
Letzte Woche hat die Mieterin die Vermieterin und den Gärtner des Vermieters, der gerade daneben stand, u.a. mit den Worten „Du alte Sau, ich mach Dich fertig“ beschimpft und wollte die Vermieterin schlagen.
Sie (die Mieterin) war schon auf dem Weg, um die Schläge abzusetzen, als der Mieter den Vorfall bemerkte und seine Frau regelrecht in die Wohnung zerrte, damit diese keinen Unsinn begeht.
Kaum war die Tür zu, kam Sie wieder beleidigend herausgelaufen, um die Vermieterin die angedrohten Schläge zu verpassen. Gott sei Dank konnte der Mieter Sie wieder stoppen mit den Worten „Du bist bescheuert, was hast Du da vor?“.
Die Vermieterin war so geschockt, dass diese sofort die Polizei rief.
Die Polizei kam auch und nahm alles zu Protokoll.
Als die Polizei nach Befragung der Mieter wieder aus deren Wohnung kam, gab diese der Vermieterin den Tipp, heute Nacht lieber nicht in Ihrer Ferienwohnung zu übernachten, was sie eigentlich vor hatte.
Die Vermieter dachten eigentlich, dass sich der Mieter nun für das Verhalten seiner Frau entschuldigen würde, aber weit gefehlt. Statt dessen kam jetzt ein Schreiben vom Mieter mit folgendem Inhalt:
Zitatanfang: Gestern gab es einen unschönen Vorfall mit Frau xxx (die Vermieterin, Anm. des Verfassers) und einem fremden Mann (evtl. der Gärtner), der sich an unserem Auto und unseren Mülltonnen zu schaffen machte. Das wurde ihm verwehrt, worauf es zu einem Wortwechsel zwischen Frau xxx (die Vermieterin, Anm. des Verfassers) und uns kam. Frau xxx (die Vermieterin, Anm. des Verfassers) rief die Polizei und erstattete Anzeige wegen Beleidigung. Wir werden das so nicht hinnehmen und Anzeige in diesem Fall erstatten. Wegen der aktuellen und provokanten Verhaltensweise der Fam. Xxx (die Vermieter, Anm. des Verfassers) jedoch gibt es keinen Grund mehr auf irgendwelche Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen. Zitatende:
Hier hat also nun einen Tatsachenverdrehung stattgefunden.
Davon abgesehen, dass sich nun auch der arme Gärtner gegen diese Vorwürfe wehren muss, entsteht für die Vermieter jetzt das eigentliche Problem, weswegen auch diese Anfrage gestellt wird.
Das Zitat ist nur so zu interpretieren, dass die Mieter jetzt keine Situation unversucht lassen, die Vermieter, sofern diese in der Ferienwohnung sind, mit Beleidigungen oder Drohungen zu attackieren. Zur Not werden einfach Dinge erfunden und zur Anzeige gebracht, denn, wie soll man sich denn als Beschuldigter dagegen wehren, wenn mehrere Leute etwas behaupten. Die Vermieter, und erst recht nicht die Vermieterin, können doch jetzt nie mehr alleine in die Wohnung gehen, also mindestens immer zu zweit und am besten nur mit Zeugen???
Wenn die Vermieter weitere Eskalationen und Schläge für die Vermieterin vermeiden möchten, dann bleibt nur noch die Möglichkeit, gar nicht mehr in die Ferienwohnung zu gehen (der Sommer steht bevor, dafür ist die Wohnung hauptsächlich gedacht). Das kann es doch nicht sein?
Natürlich kann jetzt jeder von euch behaupten, dass man sich nicht einschüchtern lassen soll. Aber wo ist die Schmerzgrenze? Die Vermieter zahlen auch für die Ferienwohnung eine Menge an Kosten, onwohl diese die Wohnung wahrscheinlich gar nicht nutzen können. Was ist mit diesen Schaden oder vor allem was ist mit dem inmateriellen Schaden? Im schlimmsten Fall dauert es ein Jahr bis die Mieter raus sind. D. h., der Vermieter kann so lange nicht in seine Wohnen, da das Verhältmis in nächster Zeit eher schlimmer werden wird.
Ich möchte mich für den etwas langen Beitrag entschuldigen, aber um die Geschichte einigermaßen verständlich zu beschreiben, war das leider notwendig.
Vielen Dank für eure Beiträge!!