vic
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Hallo liebe MiteigentümerInnen,
habe dieses Forum gefunden und hoffe auf ein paar hilfreiche Tipps, Rückmeldungen, da ich als Vermieterin/Eigentümer leider viele Fehler gemacht habe. Die Geschichte ist etwas umfangreicher, also schon mal Dankeschön an alle, die sie lesen. Weiss leider nicht, in welche Unterkategorie ich posten soll. Also evtl. verschiebene
Zum Hintergrund:
Ich habe nun seit mittlerweile etwas mehr als 5 Jahren eine Wohnung geerbt, die (leider) vermietet ist (Mieter mitgeerbt). Die Wohnung ist sehr schlecht vermietet, leider ist mir inzwischen klar, dass es dort keinen Mietspiegel gibt, auch die Mieterhöhung mittels Vergleichswohnungen fällt aus. Die Mieterhöhung ist nahezu aussichtslos. Der Mieter wohnt dort nun seit 12 Jahren, die Erblasserin hat sich so gut wie nicht um die Wohnung gekümmert (was ich aus einigen wenigen Unterlagen ersehen konnte). Kurz und gut, der Mieter verhält sich als wäre es seine Wohnung.
Als ich Eigentümerin wurde, hatten wir mehrmals telefonisch Kontakt (wie auch schriftlichen). Der Mieter hat versichert, dass es in der Wohnung nichts zu bemängelt gibt und er auch keinen Grund sieht, dass ich die Wohnung besichtige. Leider habe ich mich von ihm abwimmeln lassen. Zur Eigentümerversammlung war ich in den 5 Jahren 3mal dort, habe mir das Haus von aussen angeschaut. Hatte sonst Angelegenheiten mit der WEG Verwaltung telefonisch geklärt (z.b. Abstimmung, ob eine Eigentümerin ein Gartenhäuschen aufstellen darf, und solche Geschichten)
Die Wohnung selbst kenne ich schon, war vor dem aktuellen Mieter mehrmals dort.
Vor ca. 4 Wochen war ich dann dort, weil der Mieter gemeldet hat, dass sich Fliessen vom Balkon lösen. Wir hatten eine Besichtigung und eine Besichtigung mit Handwerker. Der Balkon hängt sehr tief, also man kann von unten über die Brüstung auf den Balkon springen (also kein Gerüst notwendig). Der Handwerker erklärte, dass er mehrmals kommen müsste für die Neuverfliesung, alte Fliesen ab, Isolierschicht drauf, Kleber drauf etc. Stromanschluss ist gegeben, leider kein Wasseranschluss. Der Mieter meinte aber, er lässt den Handwerker nicht in die Wohnung rein, wg, Schmutz und bzw. keiner genauen Terminvergabe (der Handwerker erklärte mir, dass es so einen Kleinauftrag dazwischenschieben müsste und es eben wetterabhängig wäre) Es gibt einen Wasseranschluss am Haus, gehört aber zu einer anderen Wohnung bzw. einen im Keller, gehört aber insgesamt dann zur WEG. Dort solle der Handwerker dann das Wasser holen. Halte ich ehrlich gesagt, für etwa problematisch...
Des weiteren hat sich über die Jahre herauskristallisiert, dass es wohl insgesamt eine relativ zerstrittene Eigentümergemeinschaft ist. Und ein Problem seit längerem nicht gelöst werden kann bzw. konnte.
Bei der WEG handelt sich um 3 Häuser mit je 9 Wohneinheiten. In dem Haus, in dem sich meine Wohnung befindet, stellte sich heraus, das es dort seit Jahren immer wieder Wassereinbrüche im Keller gab. Die zuständige Eigentümerin des Kellerabteils konnte oder wollte das Problem nicht lösen, warum auch immer (Kosten etc.). Unter der seit 4 Jahren zuständigen Hausverwaltung wurden mit WEG Beschluss vor zwei Jahren Baumassnahmen ausgeführt, die das Problem behoben haben (der vorherigen Hausverwaltung war das Problem auch jahrelang bekannt, es kam aber nie zu einer Lösung) . Leider hat ein Miteigentümer gegen den Beschluss geklagt. Und vor Gericht gewonnen. Die Kosten auf die Eigentümer müssen bei der anstehenden Eigentümerversammlung besprochen und umgelegt werden.
Leider habe ich die Wohnung damals nicht sofort verkauft. Aus der Schnappsidee heraus, evtl. mal selbst dort einzuziehen, in Rente, Jobwechsel in die Region. Die Wohnung ist ca. 2 Stunden von meinem jetzigen Wohnort entfernt. Mit der Rente dauert es noch Jahre, Jobwechsel eher ausgeschlossen. Dann kam dazu, dass ich meinte, dass erstmal die Kellersituation gelöst werden sollte. Und ich ehrlich gesagt, nicht einschätzen kann, was die Immobilie wert ist. Mir fehlen leider sämtliche Unterlagen, was in der Wohnung gemacht wurde (Wohnung wurde 1990 von der Erblasserin erworben), und auch kann ich nicht genau sagen, was insgesamt am Haus gemacht wurde. Also sehr schlechte Karten.
Meine Überlegungen dazu waren bisher, evtl. Banken in der Region mit dem Verkauf zu beauftragen, jedenfalls mal anzufragen. Meine Zweifel hierbei, ob es sich um den richtigen Zeitpunkt handelt, ob Banken so eine Immobilie überhaupt vermarkten (habe schlicht und ergreifend keine Ahnung von Immobilienverkauf).
Des Weiteren überlege ich die jetzige Hausverwaltung mit der Sondereigentumsverwaltung zu beauftragen. Bis jetzt hatte ich einfach Glück, dass nichts „schlimmeres Vorgefallen ist“, hatte mir das ganze sehr naiv viel einfacher vorgestellt. z.B. um Handwerker zu beauftragen, zu koordinieren etc. Leider scheint die jetzige Hausverwaltung aber nicht sehr kompetent zu sein, ist fast nicht erreichbar etc…
Evtl. ist die Sondereigentumsverwaltung auch ein Hindernis beim Verkauf????
Mit dem Wohnungsverkauf scheint es aber schwierig zu sein bzw. langwierig oder überhaupt nicht möglich…
Für mich eine insgesamt schwierige Situation, ich hoffe, das ganze ist nicht zu unverständlich geschrieben und hoffe, auf einige hilfreiche Rückmeldungen.
Lieben Dank an alle
habe dieses Forum gefunden und hoffe auf ein paar hilfreiche Tipps, Rückmeldungen, da ich als Vermieterin/Eigentümer leider viele Fehler gemacht habe. Die Geschichte ist etwas umfangreicher, also schon mal Dankeschön an alle, die sie lesen. Weiss leider nicht, in welche Unterkategorie ich posten soll. Also evtl. verschiebene
Zum Hintergrund:
Ich habe nun seit mittlerweile etwas mehr als 5 Jahren eine Wohnung geerbt, die (leider) vermietet ist (Mieter mitgeerbt). Die Wohnung ist sehr schlecht vermietet, leider ist mir inzwischen klar, dass es dort keinen Mietspiegel gibt, auch die Mieterhöhung mittels Vergleichswohnungen fällt aus. Die Mieterhöhung ist nahezu aussichtslos. Der Mieter wohnt dort nun seit 12 Jahren, die Erblasserin hat sich so gut wie nicht um die Wohnung gekümmert (was ich aus einigen wenigen Unterlagen ersehen konnte). Kurz und gut, der Mieter verhält sich als wäre es seine Wohnung.
Als ich Eigentümerin wurde, hatten wir mehrmals telefonisch Kontakt (wie auch schriftlichen). Der Mieter hat versichert, dass es in der Wohnung nichts zu bemängelt gibt und er auch keinen Grund sieht, dass ich die Wohnung besichtige. Leider habe ich mich von ihm abwimmeln lassen. Zur Eigentümerversammlung war ich in den 5 Jahren 3mal dort, habe mir das Haus von aussen angeschaut. Hatte sonst Angelegenheiten mit der WEG Verwaltung telefonisch geklärt (z.b. Abstimmung, ob eine Eigentümerin ein Gartenhäuschen aufstellen darf, und solche Geschichten)
Die Wohnung selbst kenne ich schon, war vor dem aktuellen Mieter mehrmals dort.
Vor ca. 4 Wochen war ich dann dort, weil der Mieter gemeldet hat, dass sich Fliessen vom Balkon lösen. Wir hatten eine Besichtigung und eine Besichtigung mit Handwerker. Der Balkon hängt sehr tief, also man kann von unten über die Brüstung auf den Balkon springen (also kein Gerüst notwendig). Der Handwerker erklärte, dass er mehrmals kommen müsste für die Neuverfliesung, alte Fliesen ab, Isolierschicht drauf, Kleber drauf etc. Stromanschluss ist gegeben, leider kein Wasseranschluss. Der Mieter meinte aber, er lässt den Handwerker nicht in die Wohnung rein, wg, Schmutz und bzw. keiner genauen Terminvergabe (der Handwerker erklärte mir, dass es so einen Kleinauftrag dazwischenschieben müsste und es eben wetterabhängig wäre) Es gibt einen Wasseranschluss am Haus, gehört aber zu einer anderen Wohnung bzw. einen im Keller, gehört aber insgesamt dann zur WEG. Dort solle der Handwerker dann das Wasser holen. Halte ich ehrlich gesagt, für etwa problematisch...
Des weiteren hat sich über die Jahre herauskristallisiert, dass es wohl insgesamt eine relativ zerstrittene Eigentümergemeinschaft ist. Und ein Problem seit längerem nicht gelöst werden kann bzw. konnte.
Bei der WEG handelt sich um 3 Häuser mit je 9 Wohneinheiten. In dem Haus, in dem sich meine Wohnung befindet, stellte sich heraus, das es dort seit Jahren immer wieder Wassereinbrüche im Keller gab. Die zuständige Eigentümerin des Kellerabteils konnte oder wollte das Problem nicht lösen, warum auch immer (Kosten etc.). Unter der seit 4 Jahren zuständigen Hausverwaltung wurden mit WEG Beschluss vor zwei Jahren Baumassnahmen ausgeführt, die das Problem behoben haben (der vorherigen Hausverwaltung war das Problem auch jahrelang bekannt, es kam aber nie zu einer Lösung) . Leider hat ein Miteigentümer gegen den Beschluss geklagt. Und vor Gericht gewonnen. Die Kosten auf die Eigentümer müssen bei der anstehenden Eigentümerversammlung besprochen und umgelegt werden.
Leider habe ich die Wohnung damals nicht sofort verkauft. Aus der Schnappsidee heraus, evtl. mal selbst dort einzuziehen, in Rente, Jobwechsel in die Region. Die Wohnung ist ca. 2 Stunden von meinem jetzigen Wohnort entfernt. Mit der Rente dauert es noch Jahre, Jobwechsel eher ausgeschlossen. Dann kam dazu, dass ich meinte, dass erstmal die Kellersituation gelöst werden sollte. Und ich ehrlich gesagt, nicht einschätzen kann, was die Immobilie wert ist. Mir fehlen leider sämtliche Unterlagen, was in der Wohnung gemacht wurde (Wohnung wurde 1990 von der Erblasserin erworben), und auch kann ich nicht genau sagen, was insgesamt am Haus gemacht wurde. Also sehr schlechte Karten.
Meine Überlegungen dazu waren bisher, evtl. Banken in der Region mit dem Verkauf zu beauftragen, jedenfalls mal anzufragen. Meine Zweifel hierbei, ob es sich um den richtigen Zeitpunkt handelt, ob Banken so eine Immobilie überhaupt vermarkten (habe schlicht und ergreifend keine Ahnung von Immobilienverkauf).
Des Weiteren überlege ich die jetzige Hausverwaltung mit der Sondereigentumsverwaltung zu beauftragen. Bis jetzt hatte ich einfach Glück, dass nichts „schlimmeres Vorgefallen ist“, hatte mir das ganze sehr naiv viel einfacher vorgestellt. z.B. um Handwerker zu beauftragen, zu koordinieren etc. Leider scheint die jetzige Hausverwaltung aber nicht sehr kompetent zu sein, ist fast nicht erreichbar etc…
Evtl. ist die Sondereigentumsverwaltung auch ein Hindernis beim Verkauf????
Mit dem Wohnungsverkauf scheint es aber schwierig zu sein bzw. langwierig oder überhaupt nicht möglich…
Für mich eine insgesamt schwierige Situation, ich hoffe, das ganze ist nicht zu unverständlich geschrieben und hoffe, auf einige hilfreiche Rückmeldungen.
Lieben Dank an alle